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Nestle drückt Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 18.02.2016, 09:52
Aktualisiert 18.02.2016, 10:00
© Reuters.  Nestle drückt Schweizer Börse ins Minus

© Reuters. Nestle drückt Schweizer Börse ins Minus

Zürich, 18. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nachgegeben. Der Rückgang war aber zum allergrössten Teil dem starken Kursabschlag bei den Nestle-Aktien NESN.VX geschuldet. Der SMI .SSMI sank um 0,8 Prozent oder knapp 60 Zähler auf 7883 Punkte. Das Marktschwergewicht verlor vier Prozent, was den Index um 80 Zähler drückte. Der Swiss Leader Index .SLI , in dem die Gewichtung der einzelnen Aktien limitiert ist, notierte dagegen nur 0,3 Prozent schwächer.

Die positiven Vorgaben aus den USA und aus Fernost, der höhere Ölpreis OILOIL und die Aussicht auf stabile US-Zinsen stützten laut Händlern den Markt. Aus dem am Vorabend vorgelegten Protokoll der US-Notenbank-Sitzung von Ende Januar geht hervor, dass die Fed erwägt, angesichts der Konjunkturabkühlung in China und der Turbulenzen an den Finanzmärkten bei Zinserhöhungen langsamer als ursprünglich geplant vorzugehen.

Aber Nestle scheine den Anlegern den Appetit zu verderben. Der Nahrungsmittelriese habe mit dem Jahresergebnis die Erwartungen verfehlt. Nestle wuchs im Vorjahr des schwächelnden Geschäfts in China und des Lebensmittelskandals um Fertignudeln in Indien weniger stark als erwartet. Das organische Wachstum lag bei 4,2 Prozent nach 4,5 Prozent im Jahr davor. Analysten hatten durchschnittlich 4,3 Prozent erwartet. das laufende Jahr rechnet der Konzern ebenfalls mit einem organischen Wachstum von rund 4,2 Prozent. Der Gewinn schrumpfte um 5,4 Milliarden auf 9,1 Milliarden Franken. "Die Zahlen sind unter den Erwartungen, es gibt kein Aktienrückkaufsprogramm und die Aktionäre erhalten auch keine Sonderausschüttung wegen des Jubiläums", sagte ein Händler. Dies sei eine grosse Enttäuschung.

Etwas schwächere Kurse verzeichneten die Aktien der Uhrenhersteller Richemont CFR.VX und Swatch UHR.VX . Die Schweizer Uhrenexporte gingen im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat real um 10,3 Prozent zurück. zogen die Aktien des Personaldienstleisters Adecco ADEN.VX um 2,7 Prozent an. Konkurrent Randstad RAND.AS hat ein besser als erwartetes Quartalsergebnis vorgelegt.

Uneinheitlich waren die Aktien der Banken. UBS UBSG.VX rückte um 1,2 Prozent vor. Der streitbare Investor Knight Vinke schliesst eine erneute Beteiligung an der Grossbank nicht aus. Seit der Hedgefonds seine Anteile vor einigen Wochen für knapp 20 Franken pro Aktie verkauft habe, seien die Titel um rund ein Viertel gesunken, sagte Firmenchef Knight zu Reuters. "Wenn sie weiter fallen, könnten wir wieder einen Blick darauf werfen."

Die Papiere von Rivale Credit Suisse CSGN.VX sanken dagegen um ein Prozent und Julius Bär BAER.VX waren nahezu stabil.

Die Aktien der Versicherungen konsolidierten die Vortagesgewinne. Swiss Re SREH.VX legten 0,5 Prozent zu. Die Deutsche Bank hat die Abdeckung mit der Empfehlung "Buy" wieder aufgenommen.

Die Anteile der Pharmakonzerne waren wenig gefragt. Novartis NOVN.VX traten auf der Stelle und Roche ROG.VX waren etwas höher.

Ein besser als erwartetes Ergebnis hob die Aktien von Kudelski KUD.S um fünf Prozent. Die auf digitale Verschlüsselung spezialisierte Firma hat den Gewinn um fast 50 Prozent gesteigert.

Der Hersteller von Bankensoftware Temenos TEMN.S profitierte von einer Kaufempfehlung von Berenberg und legte 4,5 Prozent zu.

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