Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Weniger Firmenpleiten im ersten Halbjahr - Forderungen steigen

Veröffentlicht am 12.09.2018, 09:07
Aktualisiert 12.09.2018, 09:10
© Reuters. Construction workers prepare concrete formworks in front of the TV tower in Berlin

Berlin (Reuters) - Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2018 weiter gesunken.

Zwischen Januar und Juni meldeten 9968 Unternehmen Insolvenz an und damit 2,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Seit 2010 nimmt die Zahl der Firmenpleiten kontinuierlich von Jahr zu Jahr ab. Grund ist die gute Konjunktur: Europas größte Volkswirtschaft dürfte 2018 bereits das neunte Jahr in Folge wachsen, und führende Forschungsinstitute rechnen bis mindestens 2020 mit einem anhaltenden Aufwärtstrend.

© Reuters. Construction workers prepare concrete formworks in front of the TV tower in Berlin

Trotz des Rückgangs stiegen die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger. Sie summierten sich im ersten Halbjahr auf rund 13,1 Milliarden Euro, während es im Vorjahreszeitraum lediglich 9,4 Milliarden Euro waren. Dieser Anstieg sei darauf zurückzuführen, dass die Gerichte mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registrierten, erklärten die Statistiker.

Im Baugewerbe gab es zu Beginn dieses Jahr mit 1772 Fällen die meisten Insolvenzen. Firmen im Bereich Handel - einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen - stellten 1739 Insolvenzanträge. Im Gastgewerbe waren es 1123 und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 1037 Anträge.

Gesunken ist in den ersten sechs Monaten auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen. Hier gab es ein Minus von fünf Prozent auf 34.248 Fälle.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.