Investing.com - Nvidia (NASDAQ:NVDA) dürfte mit seinen kommenden Quartalszahlen, die am 26. Februar auf der Agenda stehen, die hohen Erwartungen des Marktes erfüllen oder sogar übertreffen - davon gehen zumindest die Analysten der UBS (SIX:UBSG) aus. Besonders im Bereich Rechenzentren sehen sie weiteres Wachstumspotenzial.
Für das erste Geschäftsquartal erwartet die Investmentbank einen Gesamtumsatz von rund 42,5 bis 43 Milliarden US-Dollar, wovon 38,5 bis 39 Milliarden auf den Bereich Rechenzentren entfallen könnten. Marktseitig wird derzeit lediglich mit 38 Milliarden US-Dollar Gesamtumsatz gerechnet.
Ein entscheidender Faktor: Nvidia verbucht laut UBS Umsätze aus seinen neuen Blackwell-Compute-Boards bereits bei der Auslieferung - und nicht erst, wenn komplette Racks von OEM- und ODM-Partnern an Kunden gehen. Das dürfte kurzfristige Lieferengpässe abfedern, so die Experten.
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Lieferkette gut aufgestellt
„Wir gehen davon aus, dass die Lieferkette das aktuelle Ungleichgewicht zwischen den jetzt steigenden Lieferungen der Blackwell-Compute-Boards und den später folgenden GB200-Rack-Auslieferungen gut managt“, schreibt das UBS-Analystenteam um Timothy Arcuri.
Viele Kunden hätten sich mittlerweile für schnell verfügbare Blackwell-Varianten wie das B200-Modell in der luftgekühlten HGX-Plattform entschieden - einfach, um die neue Technologie früher nutzen zu können.
Für das vierte Geschäftsquartal rechnet UBS mit einem Blackwell-Umsatz von rund neun Milliarden US-Dollar. Im ersten Quartal könnte sich dieser Wert mehr als verdoppeln und auf über 20 Milliarden US-Dollar steigen, was etwa 700.000 ausgelieferten Einheiten entspräche.
Starker Blackwell-Ramp-up erwartet
Im weiteren Jahresverlauf erwartet die Investmentbank eine „sehr starke“ Marktdurchdringung von Blackwell. Nvidia dürfte weiterhin Compute-Boards ausliefern, bevor die großen GB200-Rack-Volumina im März über die OEM- und ODM-Partner an Kunden gehen. Einige große Abnehmer finanzierten bereits Lagerbestände bei Nvidia-Partnern vor, um sich frühzeitig Zugriff auf die neue Hardware zu sichern.
Die UBS bleibt optimistisch und hält an seinen überdurchschnittlichen Umsatz- und Gewinnprognosen fest: Die Analysten rechnen für das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 234 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von 5,33 US-Dollar - mit Potenzial für 6,25 US-Dollar oder mehr im Jahr 2026.
Die Kaufempfehlung bleibt bestehen, das Kursziel für Nvidia liegt unverändert bei 185 US-Dollar.
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