ATHEN (dpa-AFX) - Die Wirtschaft des hoch verschuldeten Griechenlands ist Ende 2011 noch stärker abgestürzt als bisher gemeldet. Im vierten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresvergleich um 7,5 Prozent eingebrochen, teilte die griechische Statistikbehörde (ELSTAT) am Freitag in Athen nach endgültigen Daten mit. Zuvor hatte die Behörde einen Rückgang um 7,0 Prozent geschätzt.
Im Zuge des konjunkturellen Einbruchs sind zudem die Preise in Griechenland deutlich gesunken. Bei der für europäische Zwecke harmonisierten Teuerungsrate meldete die Behörde für Februar eine Zunahme von 1,7 Prozent, nach 2,1 Prozent im Vormonat. Damit liegt die Inflation deutlich niedriger als in den übrigen Staaten der Eurozone. Mit dem konjunkturellen Einbruch kann der Einzelhandel in dem von der Pleite bedrohten Griechenland kaum Preissteigerungen durchsetzen.
Immerhin kann das Euroland im Kampf gegen die drohende Pleite zum dringend benötigten Schuldenschnitt ansetzen. Nach Angaben des Finanzministeriums in Athen stimmte eine große Mehrheit der privaten Gläubiger dem Stundenschnitt zu. Der Schuldenschnitt ist Voraussetzung für das neue Rettungspaket der internationalen Helfer./jkr/hbr
Im Zuge des konjunkturellen Einbruchs sind zudem die Preise in Griechenland deutlich gesunken. Bei der für europäische Zwecke harmonisierten Teuerungsrate meldete die Behörde für Februar eine Zunahme von 1,7 Prozent, nach 2,1 Prozent im Vormonat. Damit liegt die Inflation deutlich niedriger als in den übrigen Staaten der Eurozone. Mit dem konjunkturellen Einbruch kann der Einzelhandel in dem von der Pleite bedrohten Griechenland kaum Preissteigerungen durchsetzen.
Immerhin kann das Euroland im Kampf gegen die drohende Pleite zum dringend benötigten Schuldenschnitt ansetzen. Nach Angaben des Finanzministeriums in Athen stimmte eine große Mehrheit der privaten Gläubiger dem Stundenschnitt zu. Der Schuldenschnitt ist Voraussetzung für das neue Rettungspaket der internationalen Helfer./jkr/hbr