Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Oh Schreck: 12,21 Euro Stundenlohn für Rente auf Grundsicherungsniveau, 564.000 Rentner stocken auf

Veröffentlicht am 26.05.2021, 08:02
Aktualisiert 26.05.2021, 08:05
© Reuters.  Oh Schreck: 12,21 Euro Stundenlohn für Rente auf Grundsicherungsniveau, 564.000 Rentner stocken auf

Das Thema Rente ist für viele Sparer schon seit geraumer Zeit nicht mehr sonderlich erfreulich. Eine größere Lücke in der Altersvorsorge, ein Ruhestand in Armut und andere Worte weisen auf eine prekäre Situation hin. Sogar die Renteninformation weist inzwischen darauf hin, dass man beim Thema Altersvorsorge selbst aktiv werden sollte.

Wie schwierig die Situation der Rente ist, darauf weisen aktuelle Zahlen hin. Unter anderem mehr als eine halbe Million Rentner müssen trotz Bezugs inzwischen aufstocken. Die Grundrente könnte die Ausgangslage zwar verbessern, aber nicht wesentlich. Hier gibt es überaus erschreckende Zahlen, die zeigen: Beim Thema Altersvorsorge ist weiterhin eine konservative Planung und idealerweise eigene Vorsorge nötig.

Thema Rente: 12,21 Euro, 564.000 Aufstocker Wie jetzt unter anderem Die Zeit berichtet, gibt es beim Thema Rente Zahlen, die alles andere als prickelnd sind. So liege die Anzahl derjenigen Rentner, die neben dem Regelbezug noch Grundsicherungsleistungen beziehen, inzwischen bei 564.000. Das ergebe eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes mit Blick auf das letzte Jahr 2020. Immerhin: Bei dieser Zahl handelt es sich um eine, die um 2.000 höher ausfällt als noch im Vorjahreszeitraum.

Betroffen vom Grundsicherungsbezug in der Rente sind inzwischen 315.000 Frauen und der Auswertung zufolge rund 249.000 Männer. Dabei zeigt sich, dass es einen leichteren Ausschlag in Richtung der weiblichen Bevölkerung gibt.

Das ist jedoch nicht die einzige relevante Erkenntnis: Um eine durchschnittliche Rente auf Grundsicherungsniveau zu erhalten, müssen Erwerbstätige heute bei einer Vollzeitstelle über 45 Jahre einen Stundenlohn von 12,21 Euro erhalten. Das hieße, dass man im Alter 835 Euro Rente ergattern würde. Mal ehrlich: Wirklich bequem ist ein Leben im Ruhestand auch mit diesem Betrag mit Sicherheit nicht. Zudem liegt der Mindestlohn im Moment bei 9,50 Euro, was zeigt: Viele dürften weniger verdienen, was ihre Probleme beim Thema Rente und der Altersvorsorge noch verschlimmern dürfte. Altersarmut und die Rentenlücke sind mit Blick auf diese Zahlen jedenfalls relevanter denn je.

Eigene, möglichst frühe Vorsorge zahlt sich aus! Wer beim Thema Rente irritiert oder geschockt von diesen Zahlen ist, der sollte möglichst frühzeitig proaktiv entgegenwirken. Glücklicherweise gibt es insbesondere über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg eine solide Chance, die Rentenlücke zu schließen. Selbst Geringverdiener können mit niedrigen Einsätzen und Sparplänen auf ETFs beispielsweise ein eigenes, interessantes passives Einkommen aufbauen.

Mit einem Euro pro Tag und einem ETF mit einer Rendite von durchschnittlich 8 % pro Jahr über einen Zeitraum von 40 Jahren kann unter Einhaltung der 4,5-%-Regel ein zusätzliches passives Einkommen von ca. 360 Euro pro Monat dazukommen. Das kann die eigene, finanzielle Basis im Alter deutlich erweitern.

Wie wir mit Blick auf dieses Rechenbeispiel jedoch erkennen können, gibt es wichtige Aspekte: Zeit und Rendite sind zwei Schlüsselfaktoren. Sowie die Erkenntnis, dass das Thema Rente für dich schwierig sein könnte.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Und wer verhindert seit Jahr und Tag 12€Mindestlohn? Richtig, die Union, die aber vorgibt für 'das Recht auf Sommerurlaub' zu kämpfen, ja lol
genau, einen Euro pro Tag zurücklegen und wahrscheinlich bekomme ich dann später das passive Einkommen, oder ich lebe mein Leben und nehme mit offenen Händen die Aufstockung zur Rente.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.