Investing.com - Die in Hongkong gelisteten Aktien der PAX Global Technology (HK:0327) stürzten am Mittwoch um mehr als 43 Prozent ab. Grund dafür war eine Razzia des Federal Bureau of Investigation (FBI) in einem Lagerhaus des chinesischen Unternehmens in Florida.
Gegenüber lokalen Medien erklärte das FBI, dass die Behörde "eine gerichtlich genehmigte Durchsuchung ... zur Förderung von Ermittlungen auf Bundesebene" in Zusammenarbeit mit dem Heimatschutz, dem Handelsministerium, den lokalen Behörden sowie den US-Zollbehörden durchführe.
Die auf Cybersecurity spezialisierte Website KrebsOnSecurity schrieb, dass Untersuchungen gegen PAX laufen, da es Hinweise darauf gibt, dass dessen Terminals für Cyberattacken genutzt wurden, berichtete Nikkei Asia.
PAX ist nach dem in Florida ansässigen Unternehmen Verifone und dem französischen Unternehmen Ingenico der drittgrößte Anbieter elektronischer Zahlungsterminals der Welt. Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen wurde 2010 in Hongkong an die Börse gebracht und hat mehr als 60 Millionen Terminals in über 120 Ländern verkauft.
Zu seinen Kunden in China zählen UnionPay, Bank of China, Agricultural Bank of China, Bank of Communications und China Mobile (HK:0941).