Investing.com - PayPal (NASDAQ:PYPL) hat im dritten Quartal mehr verdient als erwartet, doch der Umsatz des Zahlungsdienstleisters blieb hinter den Prognosen zurück, was die Aktie am Dienstag im vorbörslichen US-Handel belastete.
Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg auf 1,20 US-Dollar und lag damit über der Analystenschätzung von 1,07 US-Dollar. Mit einem Umsatz von 7,85 Milliarden US-Dollar verfehlte PayPal jedoch knapp die Erwartung von 7,88 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg um sechs Prozent.
Auch die Margen konnten im dritten Quartal leicht zulegen: Die GAAP-Betriebsmarge kletterte um 198 Basispunkte auf 17,7 Prozent, während die bereinigte Betriebsmarge um 194 Basispunkte auf 18,8 Prozent zulegte.
Das Unternehmen investierte außerdem kräftig in Aktienrückkäufe und erwarb rund 28 Millionen eigene Aktien im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar.
Die Transaktionen nahmen zu: Das Zahlungsvolumen wuchs um neun Prozent auf 422,6 Milliarden US-Dollar, und die Zahl der Zahlungsvorgänge stieg um sechs Prozent auf 6,6 Milliarden. Auch die Zahl aktiver Konten legte um fast ein Prozent auf 432 Millionen zu.
„Wir haben starke finanzielle und operative Ergebnisse geliefert und wichtige Fortschritte in unserer Neuausrichtung gemacht,“ erklärte CEO Alex Chriss. PayPal setze auf Innovationen, strategische Partnerschaften und erhöhte Markenpräsenz, um das Geschäft weiter zu stärken.
Für das vierte Quartal stellt PayPal lediglich ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich in Aussicht, ein Zeichen für den Strategiewechsel hin zu profitablerem Wachstum statt bloßem Volumenanstieg. Das Jahresziel für den bereinigten Gewinn je Aktie hob das Unternehmen an: Statt wie bisher erwartet im niedrigen bis mittleren Zehn-Prozent-Bereich soll der Gewinn nun im hohen Zehn-Prozent-Bereich steigen.
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