Investing.com - Die Aktien von PayPal (NASDAQ:PYPL) haben am Dienstag im vorbörslichen US-Handel 3,6 Prozent eingebüßt. Zwar übertraf der Zahlungsdienstleister im ersten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten, doch blieb das Wachstum hinter den Erwartungen zurück - und der Ausblick auf das Gesamtjahr fiel verhalten aus.
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PayPal erzielte im ersten Jahresviertel einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,33 US-Dollar. Analysten hatten im Schnitt lediglich 1,16 US-Dollar erwartet. Beim Umsatz verfehlte das Unternehmen die Prognosen hingegen knapp: Mit 7,79 Milliarden US-Dollar lag der Erlös leicht unter der Konsensschätzung von 7,85 Milliarden US-Dollar. Das gesamte Zahlungsvolumen stieg um 3,3 Prozent auf 417,21 Milliarden US-Dollar - auch hier hatten Experten mit etwas mehr gerechnet.
Das Management sprach dennoch von einem "starken" Quartal. Das markeneigene Checkout-Geschäft habe - bereinigt um den zusätzlichen Schalttag - ein Plus von sechs Prozent erzielt, nach fünf Prozent im Vorjahr. Zudem seien die operativen Kosten um vier Prozent gesunken, unter anderem dank Einsparungen durch Automatisierung und Künstliche Intelligenz.
Für das zweite Quartal stellt PayPal nun einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 1,29 und 1,31 US-Dollar in Aussicht. Das liegt über den von Bloomberg ermittelten Markterwartungen von rund 1,22 Dollar. Beim Ausblick für das Gesamtjahr bleibt das Unternehmen aber vorsichtig. Man sehe das bereinigte Ergebnis weiterhin bei 4,95 bis 5,10 US-Dollar je Aktie - betonte jedoch, dass die "Unsicherheit im globalen makroökonomischen Umfeld" anhalte.
Hintergrund sind unter anderem eingetrübte Konsumentenstimmung und gestiegene Inflationserwartungen in den USA. Neue Importzölle der US-Regierung hatten zuletzt Sorgen vor höheren Preisen geschürt. Auch wenn viele der angekündigten Strafzölle mittlerweile aufgeschoben wurden, erschwert das Umfeld vielen Unternehmen die Planung - so auch PayPal.
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