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Handelskonzerne wollen mehr Tierschutz: Bundeskartellamt wartet ab

Veröffentlicht am 06.09.2013, 13:18
Aktualisiert 06.09.2013, 13:20
BONN (dpa-AFX) - Große deutsche Handelsketten wollen mit einer gemeinsamen Initiative den Tierschutz in der Schweinezucht sowie der Hähnchen- und Putenmast verbessern. Aus einem gemeinsam finanzierten Fonds sollen dabei ab 2014 Landwirte für die Mehrkosten entschädigt werden, die durch eine artgerechtere Haltung entstehen.

Allerdings steht die Zustimmung des Bundeskartellamtes zu der Gemeinschaftsaktion noch aus. Ein Sprecher der Wettbewerbsbehörde sagte der Nachrichtenagentur dpa am Freitag: 'Bisher ist das Projekt für eine kartellrechtliche Prüfung noch nicht konkretisiert genug. Wir werden uns zu gegebener Zeit damit beschäftigen.'

An der branchenübergreifenden Initiative für mehr Tierwohl beteiligen sich neben dem Lebensmittelhandel auch führende Vertreter aus Land- und Fleischwirtschaft. Die Handelskonzerne Metro und Rewe bestätigten am Freitag ihre Mitarbeit. Nach Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' sind aber auch Edeka, Aldi und Lidl dabei. Von ihnen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten./rea/DP/stb

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