NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben zu Beginn der Woche zu einer Erholung angesetzt. Händler sprechen von einer Gegenreaktion, nachdem der Preis für US-Rohöl in der vergangenen Woche den stärksten Rückschlag binnen Wochenfrist seit sechs Monaten einstecken musste. Am Markt war zudem von einer Stabilisierung die Rede. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete gegen Mittag 105,13 US-Dollar. Das waren 1,01 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 73 Cent auf 93,43 Dollar.
Auch der Preis für Nordseeöl konnte sich erholen, nachdem er am Freitag unter 104 Dollar abgerutscht war und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang November. In der vergangenen Woche waren die Ölpreise von schwachen Konjunkturdaten insbesondere aus den USA belastet worden. Nicht nur hatte der Arbeitsmarktbericht vom Freitag klar enttäuscht. Auch die Stimmung in der Industrie und bei den Dienstleistern hatte sich, gemessen an den wichtigen ISM-Indizes, spürbar eingetrübt. Die USA sind das weltweit größte Ölverbraucherland.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank ist der Spielraum für eine deutliche Preiserholung am Ölmarkt aber gering. Nach den enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA hätten Nachfragesorgen wieder die Oberhand gewonnen. Außerdem dürften Finanzinvestoren die aktuellen Preisanstiege nutzen, um aus dem Ölmarkt auszusteigen, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 103,10 US-Dollar. Das waren 1,11 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl
Auch der Preis für Nordseeöl konnte sich erholen, nachdem er am Freitag unter 104 Dollar abgerutscht war und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang November. In der vergangenen Woche waren die Ölpreise von schwachen Konjunkturdaten insbesondere aus den USA belastet worden. Nicht nur hatte der Arbeitsmarktbericht vom Freitag klar enttäuscht. Auch die Stimmung in der Industrie und bei den Dienstleistern hatte sich, gemessen an den wichtigen ISM-Indizes, spürbar eingetrübt. Die USA sind das weltweit größte Ölverbraucherland.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank ist der Spielraum für eine deutliche Preiserholung am Ölmarkt aber gering. Nach den enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA hätten Nachfragesorgen wieder die Oberhand gewonnen. Außerdem dürften Finanzinvestoren die aktuellen Preisanstiege nutzen, um aus dem Ölmarkt auszusteigen, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 103,10 US-Dollar. Das waren 1,11 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl