Pleite-Alarm! – Diese 6 Techaktien können dich ganz schnell ruinieren!

Veröffentlicht am 28.04.2025, 15:56

Investing.com – Der US-Technologiesektor zeigt sich derzeit von seiner unschönen Seite. Während der deutsche DAX mit einem Plus von 11 % im laufenden Jahr glänzt, verzeichnen die großen US-Indizes S&P 500 und Nasdaq 100 Rückgänge von 6 % bzw. 7 %. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen der US-Techsektor derzeit konfrontiert ist. Für Anleger ist es daher von größter Bedeutung, sich genau darüber im Klaren zu sein, mit welchen Risiken ihr Portfolio konfrontiert ist.

Bankberater beruhigen ihre Kunden gerne mit den Worten, dass Panikverkäufe nicht angebracht sind. Wohl wissend, dass der daraus resultierende Abwärtsstrudel auch ihren Arbeitsplatz gefährden könnte. Anleger sollten jedoch ganz genau wissen, von welchen Aktien man aktuell Abstand nehmen sollte. Dabei hilft ein Aktienscreener der nicht nur dabei unterstützt, unterbewertete Titel zu identifizieren, sondern auch Unternehmen, denen eine erhebliche Marktbereinigung droht.

Aktuelle Einflussfaktoren

Mehrere Faktoren prägen die aktuelle Situation im US-Technologiesektor:

  1. Handelspolitische Unsicherheiten: Die Trump-Zölle sorgen weiterhin für Verwirrung und könnten, wie der Pegatron-Vorsitzende T.H. Tung warnte, innerhalb von zwei Monaten zu Elektronikengpässen in den USA führen. Trotz der vorübergehenden Aussetzung einiger Zölle für Importe aus Vietnam, Indonesien und Indien bleibt ein erhöhter Basiszoll auf fast alle US-Importe bestehen.
  2. Anstehende Quartalszahlen: Diese Woche werden 183 Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Q1-Ergebnisse vorlegen, darunter Tech-Giganten wie Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Meta (NASDAQ:META). Diese Berichte werden entscheidende Einblicke in die Gesundheit des Sektors liefern.
  3. Marktwert-Verteilung: Der Technologiesektor wird weiterhin von Schwergewichten dominiert. NVIDIA Corporation (NASDAQ:NVDA) führt mit einem Marktwert von 2,71 Billionen US-Dollar deutlich vor Unternehmen wie Salesforce (NYSE:CRM) und Accenture. Die Analysten von DekaBank und Weber Bank zeigen sich jedoch skeptisch bezüglich einer schnellen Markterholung, denn die anhaltenden Unsicherheiten in der US-Handelspolitik und eine erwartete Verlangsamung der Unternehmensgewinne belasten den Ausblick.

Lieferketten unter Druck

Die Lieferketten im Technologiesektor stehen ebenfalls unter Druck. Taiwanesische Auftragsfertiger wie Pegatron haben ihre Produktion bereits von China nach Südostasien und Mexiko diversifiziert. Dennoch erfordern Entscheidungen über Produktionsstandorte komplexe Kundenverhandlungen und sind nicht allein von den Herstellern abhängig.

Akienscreener schützt vor Verlusten

Angesichts dieser Herausforderungen ist der InvestingPro Aktienscreener ein wertvolles Tool, welches Anleger vor teuren Fehlern bewahrt. Der Screener deckt eine Vielzahl von Kennzahlen ab und hilft Anlegern, unter- und überbewertete Werte zu erkennen. Im US-Techsektor hat er 6 Aktien gefunden, deren Fundamentaldaten Kursverluste von bis zu 50 % erwarten lassen.

InvestingPro Screener

Finger weg von Palantir

Palantir Technologies Inc (NASDAQ:PLTR) gehört zu den 6 US-Techwerten bei denen man mit größter Vorsicht agieren muss, denn die Aktie gilt derzeit als überbewertet. Der InvestingPro Fair Value liegt bei 56,59 US-Dollar, während der aktuelle Kurs bei 112,78 US-Dollar notiert. Das bedeutet ein Abwärtspotenzial von 49,8 %.

Trotz beeindruckender Bruttogewinnmargen von 80,25 % und einer starken Performance im vergangenen Jahr (396 % Rendite) sind die Bewertungskennzahlen des Unternehmens extrem hoch, mit einem KGV von 509x und einem EV/EBITDA-Multiple von 725x. Zudem besteht die Gefahr von Verzögerungen bei Bundesaufträgen, was die aktuelle Bewertung infrage stellt.

Die ProTips, welche die ganzen Palantir-Fundamentaldaten in leicht verständliche Aussagen verwandeln, sehen ebenfalls nicht vielversprechend aus.

InvestingPro ProTips: Palantir

Wie schnell es bergab gehen kann, zeigen die Daten. Allein an der Nasdaq werden 27 Aktien gelistet, deren InvestingPro Fair Value im Januar und Februar über 45 % unter dem Aktienkurs lag und die bis heute um mehr als diese Prozentzahl gefallen sind.

Applovin wurde am 16. Februar ein Abwärtspotenzial von -45,49 % bescheinigt. Bis zum vergangenen Freitag belief sich der Verlust auf -45,73 %. Und 26 weitere Unternehmen mussten ähnlich schwere Verluste hinnehmen. InvestingPro-Nutzer wussten jedoch, dass sie um diese Titel einen großen Bogen machen mussten.

InvestingPro: Erschwinglich und leistungsstark

Für alle, die sich ernsthaft mit der Aktienanalyse beschäftigen möchten, bietet InvestingPro einen hervorragenden Einstieg. Bereits für unter 10 € im Monat erhalten Anwender Zugang zu einem leistungsstarken Screener, der perfekt für Einsteiger geeignet ist. Für Profis bietet InvestingPro+ mit über 1.200 enthaltenen Kennzahlen und aktuellen Rabatten von bis zu 45 % noch mehr Analyse-Tiefe.

InvestingPro Übersicht

Fazit

Der US-Technologiesektor steht vor Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für informierte Anleger. Mit Tools wie dem InvestingPro Screener können Investoren gezielt unter- und überbewertete Aktien identifizieren und so fundierte Entscheidungen treffen. Ob langfristiger Wertaufbau oder kurzfristige Chancennutzung – der richtige Datenzugang ist entscheidend.

InvestingPro

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