Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Plötzlich Stille bei Wirecard: Hat diese Horroranalyse etwa recht?

Veröffentlicht am 05.06.2020, 09:55
Aktualisiert 05.06.2020, 10:07
Plötzlich Stille bei Wirecard: Hat diese Horroranalyse etwa recht?

Plötzlich Stille bei Wirecard: Hat diese Horroranalyse etwa recht?

Die Aktie von Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) kämpft sich in einem freundlicheren Gesamtmarkt wieder etwas zurück: Das derzeitige Kursniveau beläuft sich auf 94,26 Euro (03.06.2020, maßgeblich für alle Kurse). Damit konnten die Anteilsscheine einen Teil der Verluste wieder hereinholen.

In den letzten Tagen gab es häufig gemischte Nachrichten. Einerseits konnten bis Ende Mai weitere Kooperationen verkündet werden. CEO Braun hat außerdem mit einem Millionenbetrag weitere Aktien gekauft. Allerdings gab es aufgrund dieser Käufe weitere Ermittlungen der BaFin. Zudem schwingt der KPMG-Bericht noch immer ein wenig nach. Vor allem, was die Kritiker anbelangt.

Generell ist es in den letzten zwei Wochen vergleichsweise ruhig auf den Investor-Relations-Seiten des Zahlungsdienstleisters gewesen. Zeichnet sich hier womöglich ab, dass die Horrorprognose einer Rating-Gesellschaft recht behalten wird?

Die Prognose von Moody’s auf dem Prüfstand Genauer gesagt ist es die Ratingagentur Moody’s, die in dieser Woche für Aufsehen gesorgt hat. Demnach könne Wirecard hinsichtlich der Kreditwürdigkeit vor dem Absinken aufs Ramschniveau stehen. Das bisherige Rating von Baa3, das einen Investment-Grade rechtfertigt, könnte auf ein Rating aus dem sogenannten Junk-Bereich fallen.

Allerdings ist es die Begründung, die Investoren aufhorchen lassen sollte: Wie Moody’s nämlich sinngemäß dargelegt hat, könnten die turbulenten letzten Wochen eine Auswirkung auf die Reputation des DAX-Konzerns haben. Das könne wiederum andere Unternehmenskunden dazu bewegen, nach Alternativen im Markt der Zahlungsdienstleister zu suchen. Das Wachstum könnte dadurch etwas ins Stocken geraten.

Wie wir jedenfalls in den letzten Wochen erkennen konnten, gab es wenige operative Neuigkeiten. Zumindest in den letzten zwei Wochen: Die aktuellste Neuigkeit umfasst eine vergleichsweise kleinere Kooperation mit websms, die jedoch bereits auf den 20. Mai datiert. Hat Moody’s mit seiner Einschätzung daher heute schon recht?

Noch gilt: Füße stillhalten! Für den Moment sollten Investoren die Füße stillhalten. Wir befinden uns schließlich in einer herausfordernden Zeit. Das Coronavirus bewegt noch immer die Märkte. Prominente größere Kooperationen, insbesondere im Einzelhandel, der Gastronomie oder im Reisesegment, dürften daher keine Priorität bei den potenziellen Kunden besitzen. Die schließlich andere Probleme haben als die Suche nach einem Zahlungsdienstleister.

Entsprechend könnte jetzt eine Sondersituation eingetreten sein, die das Wegbleiben von prominenten Kooperationen rechtfertigen kann. Aber dennoch: Zwei Wochen ohne größere Unternehmenskooperation sind recht ungewöhnlich für den Zahlungsdienstleister. Entsprechend gilt es, das im Auge zu behalten.

Zumal Moody’s ein solch schwierigeres Szenario in seinem Ausblick skizziert hat. Für Foolishe Investoren gilt es daher, die kommenden Wochen und Monate genauer zu überprüfen. Allerdings nicht bloß, was die reine Menge der Kooperationen angeht, die zweifellos wohl wiederkehren werden. Nein, sondern auch, was die Qualität anbelangt. Eigentlich hat der DAX-Konzern Wirecard hier in letzter Zeit schließlich ebenfalls von der Reichweite her zulegen können.

Eine Baustelle, die es im Auge zu behalten gilt! Dass Wirecard jetzt seit ca. zwei Wochen keinerlei nennenswerte Kooperation zu verkünden hatte, das sollte zunächst nicht überbewertet werden. Gerade in Zeiten des Coronavirus kann das normal sein. Zumal es Branchen und Unternehmen gibt, die einfach andere Baustellen zu bewältigen haben.

Der Ausblick von Moody’s sollte Investoren hier jedoch generell etwas sensibilisieren: Die künftigen Partnerschaften könnten schließlich offenbaren, ob an dieser Prognose etwas dran ist. Das Wachstum mithilfe von Kooperationen ist eine wichtige Säule der Erfolgsgeschichte von Wirecard. Wobei die Reputation ein wichtiger Aspekt ist.

The post Plötzlich Stille bei Wirecard: Hat diese Horroranalyse etwa recht? appeared first on The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Moody´s.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Komplett nichts sagen der Artikel für so eine überzogene Überschrift. Natürlich steht alles noch etwas unsicher, aber weil man nichts neues hört gleich so einen Artikel zu machen ist hart. Abwarten bis zu den Zahlen und wenn der ceo selbst einkauft ist das für mich Grund genug an gute Zahlen zu glauben weil der die zahlen wohl schon kennt.
Vincent, werden wir alle überleben? Oder gibt es für jeden ein Ende???
spinner...
Kann man die Motley und den Schwachsinn blocken :oO?
genau das gleiche habe ich mich auch grad gefragt xD
Schreibt Investing.com an, habe ich auch schon gemacht. Die sind sehr nett.
Bild Zeitung für Investoren. Auffangbecken für journalistische "Hochbegabungen", die sich vor Angeboten nicht retten konnten...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.