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POLITIK-BLICK-Dokument - TÜV Süd droht nach Dammbruch Anklage in Brasilien

Veröffentlicht am 20.09.2019, 19:08
Aktualisiert 20.09.2019, 19:11
© Reuters.  POLITIK-BLICK-Dokument - TÜV Süd droht nach Dammbruch Anklage in Brasilien

© Reuters. POLITIK-BLICK-Dokument - TÜV Süd droht nach Dammbruch Anklage in Brasilien

20. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:

BRASILIEN/DAMM/TÜV - Rio de Janeiro: Nach dem Dammbruch in Brasilien empfiehlt die dortige Polizei einem von Reuters eingesehenen Dokument zufolge Anklage gegen den TÜV Süd und den brasilianischen Bergbaukonzern Vale VALE3.SA . Die Polizei werfe den Unternehmen vor, mit gefälschten Dokumenten gearbeitet zu haben, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Der TÜV Süd hatte dem Vale-Staudamm an einem Rückhaltebecken für Minenabraum unterhalb einer Eisenerz-Mine im Herbst 2018 ausreichende Stabilität attestiert. Ende Januar brach der Damm, eine Schlammlawine begrub mindestens 240 Menschen unter sich. Vale erklärte, der Konzern sei über die Ermittlungen informiert. Der TÜV Süd lehnte eine Stellungnahme ab. Zuletzt hatte sich die Gesellschaft gegen den Vorwurf einer Mitschuld seiner Prüfingenieure gewehrt. - Algier: In Algerien gehen die Massenproteste auch nach der jüngsten Ankündigung von Präsidentschaftswahlen weiter. In Algier zogen Zehntausende Menschen auf die Straße - auch aus Protest gegen die geplante Abstimmung. Die Demonstranten äußerten Zweifel, dass der Urnengang fair und frei sein kann, solange noch zahlreiche Vertreter der alten Führung an der Macht sind. Nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika waren bereits für Juli Wahlen angesetzt gewesen, sie wurden aber gestoppt. Die Behörden begründeten dies mit fehlenden Kandidaten. Nun soll am 12. Dezember ein neues Staatsoberhaupt bestimmt werden.

AFGHANISTAN/ANSCHLAG - Kabul: Nach dem Anschlag nahe eines Krankenhauses am Donnerstag in Afghanistan ist die Zahl der Toten nach Angaben der Behörden auf 39 angestiegen. Zudem seien 140 Menschen verletzt worden. Am Donnerstag war zunächst von 20 Toten und 95 Verletzten die Rede gewesen, nachdem eine Autobombe in der Nähe des Krankenhauses von Kalat detoniert war. Die radikal-islamischen Taliban bekannten sich zu der Tat in der Hauptstadt der Provinz Sabul und erklärten, Ziel sei ein in der Nähe gelegenes Gebäude des Geheimdienstes gewesen. Nachdem Friedensgespräche zwischen den Taliban und den USA Anfang des Monats scheiterten, gibt es vermehrt Anschläge der Extremisten.

SPD/KANZLERKANDIDAT - Frankfurt: Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) will einen Kanzlerkandidaten von den Mitgliedern seiner Partei bestimmen lassen. "Wir sollten zukünftig die Mitglieder bei wesentlichen Personal- und Sachfragen mitentscheiden lassen. Natürlich besonders bei der Frage nach einer Spitzenkandidatin oder einem Spitzenkandidaten", sagte Pistorius der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Pistorius kandidiert zusammen mit Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping für den Vorsitz der SPD.

USA/KUBA - Washington: Die USA haben zwei Mitglieder der kubanischen UN-Delegation ausgewiesen. Das US-Außenministerium beschuldigte die beiden Diplomaten, "Aktionen der Einflussnahme gegen die USA" durchgeführt zu haben. Weitere Details wurden nicht genannt. Der kubanische Außenminister Bruno Rodriguez bezeichnete den Vorwurf als "geschmacklose Verunglimpfung". Nächste Woche kommen Regierungschefs aus der ganzen Welt in New York zur jährlichen Generaldebatte der Vereinten Nationen zusammen. Seit der Wahl von US-Präsident Donald Trump sind die Beziehungen zum Inselstaat Kuba deutlich abgekühlt.

(Reuters-Redaktion Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter der Telefonnummer 030-2888 5168.)

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