Von Scott Kanowsky
Investing.com -- Die Bank HSBC (LON:HSBA) hat die Coverage für Porsche-Aktien (ETR:P911_p) mit der Einstufung "Hold" aufgenommen und argumentiert, dass dem Sportwagenhersteller aufgrund seines "guten" Markennamens eine "glänzende Zukunft" bevorsteht.
In einer Notiz erklärten die Analysten der britischen Großbank, dass das vom Mehrheitseigentümer Volkswagen (ETR:VOWG_p) im September beim zweitgrößten deutschen Börsendebüt aller Zeiten mit einer Bewertung von 72 Milliarden Dollar an die Börse gebrachte Unternehmen erreichbare Ziele gesetzt habe und offenbar gut positioniert sei, um in Zukunft "robuste" Cashflows zu erzielen.
"Vielversprechend" seien zudem die Pläne der Porsche AG (F:P911_p), in die Fertigung von Elektrofahrzeugen zu expandieren, so die Strategen.
Weiter hieß es, dass der Markt immer noch versuche, das "richtige" Bewertungsniveau für den Autobauer zu finden. Der Wert liege näher an dem des Rivalen Ferrari (BIT:RACE), als sie ursprünglich vorausgesagt hatten. HSBC zurrte sein Kursziel für die Porsche AG auf 104 Euro (1 Euro = 1,0542 Dollar) fest. Die Aktie hatte am Freitag bei 107 Euro geschlossen.
In einer separaten Notiz prophezeiten die Experten von JPMorgan der Automobilindustrie ein ertragsstarkes Jahr 2023, unter anderem aufgrund der gesunkenen Volatilität der Rohstoffpreise und der zunehmenden Stabilisierung der Lieferkette. Zu den von ihnen als "Overweight" eingestuften Aktien gehörten Renault (EPA:RENA), Mercedes Benz (ETR:MBGn) und Stellantis (BIT:STLA). Im Luxusauto-Segment sprachen sie sich für die Porsche AG aus.
Die Aktien der Porsche AG gaben am Montag etwas nach. Die Aktie wird fast 30 % über ihrem IPO-Preis von 82,5 Euro gehandelt.