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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax fest - Optimismus vor EU-Gipfel

Veröffentlicht am 07.12.2011, 10:00
Aktualisiert 07.12.2011, 10:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rücksetzer vom Vortag hat der Dax am Mittwoch wieder deutlich zugelegt. Die Spannung mit Blick auf den am Donnerstag beginnenden EU-Gipfel steigt und mit ihr auch erneut der Optimismus auf wegweisende Schritte zur Lösung der Schuldenkrise, wie Marktteilnehmer sagten. Der deutsche Leitindex gewann, gestützt auf positive Vorgaben, im frühen Handel 1,51 Prozent auf 6.120,07 Punkte. Tags zuvor hatte das Börsenbarometer seinen jüngsten Aufschwung mit minus 1,27 Prozent unterbrochen. Der MDax stieg zur Wochenmitte um 0,90 Prozent auf 9.025,15 Punkte und der TecDax zog um 0,68 Prozent an auf 698,49 Punkte.

Marktstratege Stan Shamu von IG Markets sieht die Anleger bereits optimistischer nach vorne blicken. Verantwortlich macht er vor allem einen Pressebericht über neue Pläne für EFSF und ESM. Demnach wollen die Regierungschefs auf dem Gipfel darüber beraten, den aktuellen Rettungsfonds und den geplanten dauerhaften Eurorettungsschirm für einen gewissen Zeitraum gleichzeitig einzusetzen. Dadurch würden die Anti-Krisenmittel fast verdoppelt. Zudem könnte der ESM über eine Banklizenz Zugang zu EZB-Mitteln bekommen. Shamu warnt jedoch mit dem näher rückenden Gipfel zugleich vor möglichen Gewinnmitnahmen. Der Dax war zuletzt binnen sieben Handelstagen in der Spitze um fast 15 Prozent angesprungen. Zudem gebe es viel Raum für Enttäuschungen, wenn die Erwartungen sehr hoch seien. Zunächst stützen aber auch die Vorgaben den freundlichen Trend.

FINANZTITEL VORBÖRSLICH DIE FAVORITEN

Der wieder erstarkte Optimismus half besonders den Finanztiteln. Stärkster Wert im Dax war die Commerzbank-Aktie mit einem Aufschlag von 3,08 Prozent, gefolgt von den Papieren der Deutschen Bank und denen der Allianz mit ebenfalls sehr festen Kursen.

ThyssenKrupp fielen mit deutlichen Kursgewinnen von 2,42 Prozent ebenfalls auf. Händler sprachen von einem neuen Erholungsversuch der Aktien des Stahlkochers, die zuletzt dem Markt etwas hinterher gelaufen seien. Laut 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' will der ehemalige Vorstandschef Ekkehard Schulz bald auch den Aufsichtsrat des Stahlkonzerns verlassen. Händler halten die Meldung allerdings für weniger kursrelevant, denn der Vorgänger des neuen Vorstandsvorsitzenden Heinrich Hiesinger sei 'ohnehin Vergangenheit'.

METRO NACH NEGATIVEN STUDIEN WEITER UNTER DRUCK

Nach der Prognosesenkung und einem Rutsch um knapp 14 Prozent vom Vortag standen Metro-Aktien mit zahlreichen negativen Analystenreaktionen indes weiter unter Druck und waren mit einem Abschlag von 2,64 Prozent einer von nur zwei Verlierern im Leitindex. Die Citigroup empfahl die Einzelhandelstitel zum Verkauf, Deutsche Bank und Berenberg Bank strichen ihr 'Buy'-Votum. Andere Analysten senkten zudem ihre Kursziele, nachdem das Unternehmen wegen des schwächelnden Weihnachtsgeschäfts am Vortag seine Erwartungen für Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr reduzierte.

Die Aktien von Borussia Dortmund rutschten nach dem Europa-Aus am Mittwoch um 3,21 Prozent auf 2,081 Euro ab. Der BVB hat das erhoffte Fußball-Wunder verpasst und sich sang- und klanglos aus der Champions League verabschiedet./ag/ck

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