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FOKUS 1-Unruhen in Libyen treiben Öl- und Silberpreis nach oben

Veröffentlicht am 22.02.2011, 07:50
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* Gewinnmitnahmen belasten Aktienmärkte in Fernost

* Silber kostet so viel wie seit 1980 nicht mehr

(neu: Börsenschluss Tokio, weitere Märkte)

Tokio/Singapur, 22. Feb (Reuters) - Die Unruhen in Libyen haben die asiatischen Aktienmärkte ins Minus gedrückt. Mit der Ausnahme von Öl- und Gaswerten nahmen Anleger am Dienstag scharenweise Gewinne mit. Aus Sorge vor Lieferengpässen in Folge der Lage in Libyen legte der Ölpreis weiter zu. Etwa sechs Prozent der Ölproduktion des nordafrikanischen Landes kam zum Erliegen. Viele Ölfirmen zogen ihre Arbeiter ab.

Anleger flüchteten in sichere Anlagen wie Gold oder Silber. Der Preis für Silber sprang auf 34 Dollar je Unze, den höchsten Stand seit 1980. Der Euro stand weiter unter Druck, nachdem die Gemeinschaftswährung die Marke von 1,37 Dollar nicht hatte halten können. Aus den USA kamen keine Impulse. Die Märkte hatten dort am Montag wegen eines Feiertages geschlossen.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte beendete den Handel mit einem Minus von 1,8 Prozent bei 10.644 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> fiel ebenfalls 1,8 Prozent auf 956 Stellen. Die skeptischere Einstellung der Ratingagentur Moody's zu Japans Kreditwürdigkeit spielte Händlern zufolge nur eine untergeordnete Rolle. Auch in Hongkong<.HSI>, Shanghai<.SSEC>, Korea<.KS11>, Singapur<.FTSTI> und Taiwan<.TWII> gingen die Kurse nach unten.

Analysten zufolge beschränken sich die Auswirkungen der Unruhen in der arabischen Welt an den Aktienmärkten noch auf Gewinnmitnahmen. Langfristig könnte der steigende Ölpreis aber zu höheren Ausgaben für Konsumgüter führen und somit Inflationssorgen auch in Industrieländern auslösen, sagte Chisato Haganuma von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities.

Bei den Einzelwerten standen in Tokio Bankaktien im Mittelpunkt. Moody's hatte auch den Ausblick der großen Institute auf negativ geändert. Die Papiere von Mitsubishi UFJ<8306.T> verloren 3,6 Prozent, Mizuho Financial<8411.T> vier Prozent. Bei Toyota<7203.T> oder Hitachi<6501.T> nahmen Anleger Gewinne mit. Die Aktien beider Unternehmen verloren knapp drei Prozent.

(Reporter: Ayai Tomisawa, Nick Macfie; geschrieben von Kerstin Dörr; redigiert von Angelika Stricker)

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