* Oracle-Gewinnsprung schürt Hoffnung auf IT-Boom
* Ifo-Geschäftsklimaindex sinkt, aber weniger als erwartet
* Verschärfung der Lage im AKW Fukushima bremst
(neu: Schlusskurse, Details Oracle, US-Daten, RIM)
Frankfurt, 25. Mär (Reuters) - Der Optimismus des
US-Softwarekonzerns Oracle
Die brummenden Geschäfte des weltweit drittgrößten
Software-Konzerns Oracle befeuerten laut Händlern Hoffnungen auf
einen weltweiten Boom der Informationstechnologie. Der Erzrivale
der deutschen SAP
Händlern zufolge stützten auch US-Konjunkturdaten und der deutsche Ifo-Index die Aktienmärkte. Das Bruttoinlandprodukt in den USA wuchs im vierten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 3,1 Prozent und erholte sich damit 2010 etwas stärker als erwartet. Der wichtigste deutsche Konjunkturindikator, der Ifo-Index, schürte die Erwartung, dass die größte europäische Volkswirtschaft trotz der Atomkatastrophe in Japan auf Wachstumskurs bleibt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland war im März erstmals seit einem Jahr gefallen. Allerdings fiel der Rückgang auf 111,1 von 111,3 Punkte geringer aus als Experten erwartet hatten. Der Index stagniere auf einem sehr hohen Niveau, kommentierte Volkswirtin Ulrike Rondorf von der Commerzbank. Das zeige, dass der Aufschwung in Deutschland weitergehe.
Die erneute Verschärfung der Lage im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima bremste allerdings die Märkte und sorgte für niedrige Umsätze. "Niemand weiß, was am Wochenende im Hinblick auf die Strahlung noch passiert", sagte ein Händler. Die japanische Atombehörde schloss am Reaktorblock 3 in Fukushima, in dem auch hochgiftiges Plutonium zum Einsatz kommt, eine Beschädigung des Druckbehälters nicht mehr aus.
ANLEGER SPEKULIEREN AUF SIEMENS-GEBOT FÜR KUKA
Gefragt waren in Frankfurt die Anteilsscheine des
Dax-Schwergewichts Siemens
Auf Talfahrt gingen die Aktien des kanadischen
BlackBerry-Herstellers Research in Motion
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)