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Renaissance der Kernkraft? UBS-Bericht treibt Aktien von Nuklearunternehmen

Veröffentlicht am 24.09.2024, 16:30
© Reuters.
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Investing.com - Ein neuer Bericht der UBS (SIX:UBSG) hat am Dienstag die Aktien von Unternehmen im Nuklearsektor angetrieben. Der Finanzdienstleister sieht großes Potenzial für eine Renaissance der Nuklearenergie und geht davon aus, dass diese Branche zunehmend als Lösung für den steigenden globalen Energiebedarf sowie den Kampf gegen den Klimawandel betrachtet werden könnte.

Die UBS-Analysten kommentierten, dass Nuklearenergie über Jahrzehnte hinweg bei Investoren, Regulierungsbehörden und Versorgungsunternehmen als problematisch angesehen worden sei. „Wir glauben, dass sich diese Einstellung weitgehend geändert hat“, heißt es in dem Bericht.

Insbesondere die Anforderungen an die Reduzierung von CO₂-Emissionen und die Notwendigkeit einer stabilen Stromversorgung könnten die Nachfrage nach Nuklearenergie befeuern. Die Experten erklärten, dass die wachsende Bedeutung der Energiesicherheit, speziell durch die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, der Nuklearenergie zusätzlichen Auftrieb verleihen dürfte.

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Steigende Nachfrage

Gleichzeitig wiesen die Experten aber auch auf bestehende geopolitische Risiken hin, insbesondere in Bezug auf die Uranversorgungskette. Dennoch sei das langfristige Potenzial groß. Im Vorfeld der COP28-Klimakonferenz wurde auf das Ziel hingewiesen, die globale Nuklearkapazität bis 2050 zu verdreifachen – ein Vorhaben, das laut UBS als Signal für das wachsende Interesse an dieser Technologie gedeutet werden könne.

Die Schweizer Bank hob zudem hervor, dass Kernkraftwerke in der Lage seien, große Mengen an Grundlaststrom zu liefern. Im Gegensatz dazu seien erneuerbare Energien oft durch ihre intermittierende Verfügbarkeit begrenzt, erforderten hohe Investitionen in das Netz sowie größere Landflächen.

Katalysatoren und mögliche Profiteure

Die Analysten der UBS sehen zwei mögliche Katalysatoren, um den Ausbau der Nuklearenergie signifikant zu beschleunigen. Zum einen könnte eine koordinierte staatliche Unterstützung nach dem Vorbild Chinas entscheidend sein. Zum anderen könnten auch Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz und Rechenzentren den Ausbau der Nuklearkapazität fördern.

Die Bank prognostiziert bis 2030 einen möglichen Zuwachs der globalen Nuklearkapazität um 58 bis 86 GW, wobei mehr als die Hälfte dieses Wachstums aus China erwartet wird. Zum Vergleich: Die gesamte derzeitige Nuklearflotte Frankreichs hat eine Kapazität von etwa 61 GW.

Unter den potenziellen Profiteuren wurden CGN Power (SZ:003816), CNNP, Constellation Energy (NASDAQ:CEG), Korea Electric Power (NYSE:KEP), IMI (LON:IMI), Schneider Electric (EPA:SCHN), Nuscale Power (NYSE:SMR), Fluor (NYSE:FLR), BHP (ASX:BHP) Group (NYSE:BHP), Spie (EPA:SPIE), Rolls-Royce (OTC:RYCEY) und Centrica (OTC:CPYYY) genannt.

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