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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 31.05.2012

Veröffentlicht am 31.05.2012, 21:34
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 31.05.2012

AHOLD NV

LONDON - Die HSBC hat Ahold vor Zahlen von 'Underweight' auf 'Neutral' hochgestuft und das Kursziel von 9,50 auf 10,20 Euro angehoben. Die zuletzt schlechten Nachrichten sowie das begrenzte Wachstum seien mittlerweile eingepreist, schrieb Analyst Jerome Samuel in einer Studie vom Donnerstag. Zudem dürfte der starke US-Dollar den Kurs in den kommenden Monaten stützen. Wegen der Dollar-Stärke sowie der Übernahme von bol.com habe er seine Gewinnprognosen je Aktie erhöht.

COMMERZBANK AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Commerzbank auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 1,80 Euro belassen. Angesichts der von der Europäischen Kommission geplanten Verlustbeteiligung von Anleihegläubigern (Bail-in) dürften die langfristigen Finanzierungskosten der Banken steigen, schrieb Analyst Daniel Davies in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Nach der anstehenden Vorlage des 'Bail-in'-Vorschlags dürfte allerdings die Ungewissheit über das Ausmaß der Verlustbeteiligung enden. Damit könnten die Kreditinstitute in einem stabileren Refinanzierungsumfeld agieren.

DEUTSCHE BANK AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Deutsche Bank auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Angesichts der von der Europäischen Kommission geplanten Verlustbeteiligung von Anleihegläubigern (Bail-in) dürften die langfristigen Finanzierungskosten der Banken steigen, schrieb Analyst Daniel Davies in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Nach der anstehenden Vorlage des 'Bail-in'-Vorschlags dürfte allerdings die Ungewissheit über das Ausmaß der Verlustbeteiligung enden. Danach könnten die Kreditinstitute in einem stabileren Refinanzierungsumfeld agieren.

DEUTSCHE BOERSE AG

FRANKFURT - Equinet hat Deutsche Börse von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel auf 48,00 Euro belassen. Der 23-prozentige Kursrückgang in den vergangenen drei Monaten sei nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Donnerstag. Mit einem Kurs-/Gewinnverhältnis von 8,3 für 2012 sei die Aktie attraktiv bewertet. Zudem weise das Papier des Börsenbetreibers eine Dividendenrendite von mehr als sechs Prozent auf.

DEUTSCHE WOHNEN AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Deutsche Wohnen nach der angekündigten Übernahme von Baubecon von 11,70 auf 12,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Seine Schätzungen für den FFO - eine wichtige operative Kennzahl für Immobiliengesellschaften - habe er nach oben revidiert, schrieb Analyst Howard Lesser in einer Studie vom Donnerstag. Der endgültige Einfluss dieser Änderung sei angesichts einer möglichen Kapitalerhöhung aber unklar. Wegen der ungewissen Umsetzung der Akquisition habe er den Abschlag zum Substanzwert erhöht.

FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA

LONDON - Barclays hat die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) nach einem Analystentag auf 'Equal Weight' mit einem Kursziel von 58,20 Euro belassen. Das derzeitige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17,5 spiegele ihre Gewinnprognosen für den Dialysekonzern angemessen wider, schrieb Analystin Sally Taylor in einer Studie vom Freitag. Taylor prognostiziert für 2012 bis 2014 ein durchschnittliches Gewinnwachstum je Aktie von zwölf Prozent jährlich. FMC habe für den US-Markt eine klare Wachstumsstrategie, lobte die Expertin.

HEIDELBERGCEMENT AG

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat HeidelbergCement von 'Overweight' auf 'Equal-weight' abgestuft und das Kursziel von 55,00 auf 54,00 Euro gesenkt. Sie ziehe mittlerweile die Aktien des Wettbewerbers Lafarge wegen dessen größerem Schwellenlandgeschäft vor, schrieb Analystin Alejandra Pereda in einer am Donnerstag vorgelegten Branchenstudie. Zudem erschienen die Markterwartungen für 2012 zu hoch. Das Votum für den Baustoffsektor laute aber weiter 'Attractive', da sich die weltweite Nachfrage langsam erhole. Das sollte die Preismacht der Unternehmen stützen.

HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat HHLA nach Zahlen zum ersten Quartal von 'Kaufen' auf 'Halten' abgestuft und das Kursziel von 28,00 auf 22,00 Euro gesenkt. Der Margendruck im Container-Segment halte an, schrieb Analyst Sebastian Hein in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte reduzierte seine Gewinnerwartungen.

INTEL CORP

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Intel mit 'Underweight' in die Bewertung aufgenommen. Erstmals nach drei Jahren dürften die durchschnittlichen Absatzpreise des Chipproduzenten nicht weiter steigen, schrieb Analyst Joseph Moore in einer Studie vom Donnerstag. Daher dürften sich die Gewinne im Vergleich mit anderen Unternehmen der Branche mager entwickeln und zwischen 2011 und 2014 kaum zulegen. Diese Einschätzung begründete der Experte mit der sinkenden Nachfrage nach neuen PCs, mit steigenden Fixkosten und höheren Investitionen.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa nach Verkehrszahlen des Airline-Dachverbands IATA auf 'Buy' mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Die starken Passagierzahlen im April hätten seine Hoffnung auf eine wachsende Preismacht der Fluggesellschaften untermauert, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings gefährde die steigende konjunkturelle Ungewissheit die Nachfrage bei europäischen Fluggesellschaften.

METRO AG

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Metro nach dem Verkauf des britischen Großhandelsgeschäfts Makro auf 'Buy' mit einem Kursziel von 30,00 (Kurs: 23,26) Euro belassen. Er halte die Transaktion für einen guten Deal für den Handelskonzern, schrieb Analyst Nick Coulter in einer Studie vom Donnerstag. Sie zeige das Streben von Metro Kapital mit wertsteigernden Transaktionen umzuverteilen.

SAP AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat SAP von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft, das Kursziel aber von 56,00 auf 51,00 (Kurs: 46,915) Euro gesenkt. Zwar berge die geplante Übernahme des Cloud-Spezialisten Ariba Integrationsrisiken, da SAP schon kurz zuvor mit SuccessFactors ein Unternehmen in diesem Bereich übernommen habe, schrieb Analyst Michael Briest in einer Studie vom Donnerstag. Doch unterschätzten viele Anleger das Potenzial. Falls die Cloud-Strategie des Softwarekonzerns aufgehe, dürften die Investoren langfristig hohe Renditen erzielen.

SYMRISE AG

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Symrise von 24,00 auf 26,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Nach Marktspekulationen über ein Kaufinteresse von Henkel, habe er sein Bewertungsmodell überarbeitet, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Donnerstag. Die über den Markterwartungen liegenden Resultate im ersten Quartal hätten signalisiert, dass der Aromenhersteller auch unter schwierigeren Rahmenbedingungen profitabel wächst. Zudem überzeuge die Aktie dank des von konjunkturellen Schwankungen relativ unabhängigen Geschäfts mit defensiven Qualitäten.

TELEFONICA SA

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Telefonica von 11,80 auf 11,00 (Kurs: 8,82) Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Er habe seine Gewinnerwartungen für den Telekomkonzern wegen der trüberen Wachstumsperspektiven für das Lateinamerikageschäft, negativer Währungseffekte und der wenig erfolgreich Handy-Subventionspolitik in Spanien reduziert, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Studie vom Donnerstag.

THOMAS COOK GROUP PLC

DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Thomas Cook nach Zahlen auf 'Neutral' belassen. Die Ergebnisse des Touristikkonzerns im ersten Geschäftshalbjahr seien schlechter als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Raimon Kaufeld in einer Studie vom Donnerstag. Kurzfristig gingen vom operativen Geschäft keine Kursimpulse aus. Daher bleibe er trotz einer ansprechenden Bewertung bei seiner neutralen Anlageempfehlung.

VOLKSWAGEN AG VORZUGSAKTIEN

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für die Vorzüge von Volkswagen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 190,00 Euro belassen. Der neu ausgehandelte Tarifvertrag mit den Beschäftigten in Deutschland dürfte sich auf Höhe des IG Metall-Tarifabschlusses bewegen, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Donnerstag. Dies würde zusätzliche Personalkosten von etwa 300 Millionen Euro per annum bedeuten, was angesichts des für 2012 erwarteten operativen Gewinns von mehr als 13 Milliarden Euro aber nur wenig Einfluss habe.

/stw

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