Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Roku gewinnt während die Streamer miteinander konkurrieren

Veröffentlicht am 04.11.2020, 07:24
Aktualisiert 04.11.2020, 07:35
Roku gewinnt während die Streamer miteinander konkurrieren

Die Anzahl der Video-Streaming-Dienste in den USA hat sich laut Parks Associates seit 2014 mehr als verdoppelt. Die Forscher zählten fast 300 verschiedene Streaming-Dienste, von denen nur sechs in diesem Jahr den Betrieb eingestellt haben, im Vergleich zu 19, die 2018 geschlossen wurden. Es gibt nicht nur mehr Streaming-Optionen als je zuvor, sondern Medienunternehmen geben auch mehr Geld für Inhalte und Marketing aus, um sich von der Masse abzuheben.

Es gibt einen klaren Gewinner aus der wachsenden Anzahl von Streaming-Optionen: Roku (NASDAQ:ROKU) (WKN:A2DW4X).

Neue Streaming-Dienste bedeuten neue Einnahmequellen Mehrere hochkarätige Streaming-Dienste, die im Jahr 2020 gestartet wurden, bieten Roku und anderen vernetzten TV-Plattformen eine weitere potentielle Einnahmequelle. AT&Ts (WKN:A0HL9Z) HBO Max und Comcast (NASDAQ:CMCSA) (WKN:157484) Peacock schlossen sich diesen Sommer dem Kampf an, nachdem sie Ende 2019 wie Disneys (WKN:855686) Disney+ gestartet sind. Alle drei Unternehmen haben das nötige Kleingeld, und das könnte Roku zugute kommen.

Roku generiert auf seiner Plattform auf verschiedene Weise Einnahmen, aber der Großteil kommt aus der Werbung. Eine Klasse von Werbung auf Roku’s Plattform sind Streaming Video Ads, wie die, die du während der Werbepausen in deinem werbeunterstützten Streaming Service siehst. Roku nimmt einen Prozentsatz des Werbeinventars eines jeden Anbieters auf seiner Plattform. Die zweite Klasse von Werbeanzeigen sind die, die an Medienunternehmen verkauft werden, um ihnen zu helfen, ihren Streaming Service auf Roku’s Plattform zu bewerben und die Installationen bei dieser großen Zielgruppe voranzutreiben.

Roku zählte Ende Juni 43 Millionen aktive Accounts. Das ist mehr als das letzte Update seines größten Konkurrenten Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN:906866) zu Beginn des Jahres von 40 Millionen. Zusammen machen die beiden Unternehmen die überwiegende Mehrheit der angeschlossenen TV-Geräte im Gebrauch aus und betreiben praktisch ein Duopol.

Unabhängig davon, ob ein Streaming-Dienst werbeunterstützt ist wie Peacock oder nur ein Abonnement wie Disney+, Rokus Werbegeschäft wird von einer wachsenden Zahl von Streaming-Optionen profitieren. Da es immer schwieriger wird, sich abzuheben und Installationen und Engagement voranzutreiben, werden Rokus Display-Anzeigen immer wertvoller.

Es ist erwähnenswert, dass Comcast und AT&T (NYSE:T) mit Verzögerungen beim Start der neuen Streaming-Dienste auf Rokus Plattform zu kämpfen haben. AT&T hat immer noch keinen Deal für HBO Max auf Roku abgeschlossen, und keines der Unternehmen hat einen Deal mit Amazon abgeschlossen.

Die fehlende Dringlichkeit von Roku, diese großen Streaming-Dienste auf seine Plattform zu bekommen, ist ein Hinweis auf seine derzeitige Stärke und die Nachfrage, die es derzeit von anderen Unternehmen für seine Werbeprodukte sieht. Roku hat auch ein starkes Engagement auf seiner Plattform ohne Peacock oder HBO Max gesehen. Die Gesamtzahl der Streaming-Stunden ist im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 65 % gestiegen.

Medienunternehmen geben viel Geld aus Disney , AT&T und Comcast geben allesamt viel Geld für ihre Streaming-Dienste aus, was Roku mehr Geld in die Taschen bringen wird.

Disney hat kürzlich sein Mediengeschäft neu organisiert, um einen größeren Fokus auf Streaming-Inhalte zu legen. Das sollte auch mit einem größeren Marketingbudget für seine Streaming-Dienste einhergehen. Im Hinblick auf den Start von Disney+ schätzten die Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS), dass das Unternehmen im Jahr 2020 350 Millionen US-Dollar für die Vermarktung des Streaming-Dienstes ausgeben wird, mit einem Anstieg auf 700 Millionen US-Dollar im Jahr 2024. Aber mit einer größeren Anziehungskraft und mehr Inhalten, die zu Disney+ kommen, könnten diese Zahlen weit unter Disney’s aktuellen Plänen für die Zukunft liegen. Laut iSpot.tv wird Disney dieses Jahr schätzungsweise 135 Millionen US-Dollar allein für US-Fernsehwerbung ausgeben.

Nachdem man einen Deal mit Peacock abgeschlossen hat, erhält Roku einen Anteil an sehr hochwertigem Werbeinventar, was dem Geschäft zusätzliche Einnahmen bescheren sollte. Comcast erwartet, dass das Unternehmen bis 2024 einen Gesamtumsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar im Inland erzielen wird, wobei der Schwerpunkt auf dem werbefinanzierten Streaming liegt. Selbst ein kleiner Teil dieser Einnahmen wäre ein bedeutender Betrag für Roku, der in den letzten vier Quartalen etwa 544 Millionen US-Dollar an Plattformeinnahmen generiert hat.

AT&T plant hunderte Millionen pro Jahr für die Kundenakquise von HBO Max in den USA auszugeben und plant außerdem, eine werbefinanzierte Version des Streaming-Dienstes auf den Markt zu bringen. Roku verhandelt wahrscheinlich über Garantien auf beiden Seiten der Gleichung (die Werbeausgaben von HBO Max und die Werbeverkäufe von HBO Max). Möglicherweise möchte es auch seine bestehende Vertriebsvereinbarung mit HBO durch eine Premium-Abonnement-Option im Roku-Kanal aufrechterhalten. Einen Deal für HBO Max abzuschließen, könnte für Roku ziemlich lukrativ sein, aber AT&T ist nicht darauf erpicht, Zugeständnisse zu machen.

Mit hunderten von Streaming-Konkurrenten, die alle um die Anerkennung auf Rokus‘ Plattform kämpfen, ist Roku gut positioniert, um von der Konkurrenz zu profitieren. Mit einer großen, sehr engagierten Nutzerbasis hat es eine Menge Preissetzungsmacht über Medienunternehmen, und diese Macht übt es seit diesem Jahr aus. Trotz des Drucks auf dem Werbemarkt dürfte Roku’s übermäßige Exposition gegenüber Werbung für Streaming-Dienste selbst – ein boomender Markt – dieses Jahr ein starkes Anzeigengeschäft unterstützen. Kontinuierliche Verbesserungen bei den Streaming-Inhalten und der Auswahl werden das langfristige Wachstum der Werbeeinnahmen durch werbefinanziertes Streaming unterstützen.

John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Tochtergesellschaft von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Dieser Artikel wurde von Adam Levy auf Englisch verfasst und am 28.10.2020 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt Aktien von und empfiehlt Amazon, Roku und Walt Disney (NYSE:DIS). The Motley Fool empfiehlt Comcast und empfiehlt die folgenden Optionen: long Januar 2021 $60 Calls auf Walt Disney, long Januar 2022 $1920 Calls auf Amazon und short Januar 2022 $1940 Calls auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.