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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax fällt - Wall Street schwächer erwartet

Veröffentlicht am 21.02.2023, 10:13
Aktualisiert 21.02.2023, 10:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Durchwachsene Wirtschaftssignale aus der Eurozone haben dem Dax am zweiten Handelstag der Woche Verluste beschert. Der deutsche Leitindex entfernte sich etwas weiter von seinem höchsten Niveau seit mehr als einem Jahr, blieb aber knapp in seiner Spanne der vergangenen Tage. Anleger warten nun auf frische Impulse von der Wall Street, die am Dienstag aus dem verlängerten Wochenende zurückkehrt. Hier zeichneten sich Verluste ab. Marktstrategen wie Mislav Matejka von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) und Michael Wilson von Morgan Stanley (NYSE:MS), sehen nach der Jahresauftaktrally mittlerweile größere Risiken für einen deutlichen Rücksetzer.

Nach wenig bewegtem Start verlor der Dax gegen Ende der ersten Handelsstunde 1,04 Prozent auf 15 316,87 Punkte. Seit dem Jahreshoch vor zwei Wochen bei 15 658 Punkten machte der deutsche Leitindex jüngst schon keine Fortschritte mehr - vor allem wegen wieder hochgekochter Zinssorgen.

Der MDax verlor am Dienstag 0,80 Prozent auf 28 573,78 Punkte. Der EuroStoxx 50 fiel um 1,12 Prozent auf 4221,84 Zähler.

Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone drückten den Dax im frühen Verlauf etwas tiefer ins Minus. Laut der Landesbank Helaba habe die Stimmung in der Industrie enttäuscht, während es im Servicebereich erneute Verbesserungen gab. Der Helaba-Experte Ulrich Wortberg erklärte: "Es gibt keinen Grund, dass sich der konjunkturelle Optimismus intensiviert, denn insgesamt lassen die Zahlen auf eine schwache Konjunkturdynamik schließen." Dies werde die Europäische Zentralbank wohl nicht vom Zinserhöhungspfad abbringen, so der Experte.

Global liegt der Fokus der Anleger derzeit eher auf frischen Daten aus den USA, die maßgeblich für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed sind. So könnten frische Impulse vom US-Anleihemarkt ausgehen, wo die Renditen in den vergangenen Wochen in Erwartung weiter anziehender Leitzinsen stark gestiegen waren. Anziehende Kapitalmarktzinsen hatten zuletzt an den tonangebenden US-Börsen (ETR:SXR4) die Aktienkurse schwanken lassen.

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Auf Unternehmensseite wirkten vor allem Analysteneinschätzungen kursbewegend, darunter eine negative Bewertung der Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) durch das Analysehaus Jefferies und eine positive Bewertung der Lufthansa (ETR:LHAG) durch die Barclays (LON:BARC) Bank.

Für die Titel der Deutschen Börse ging es als Dax-Schlusslicht um 3,1 Prozent bergab. Jefferies hab die Kaufempfehlung für die Aktien des Börsenbetreibers auf und senkte das Kursziel auf 190 Euro. Die Markterwartungen für 2024 und 2025 erschienen inzwischen reichlich ambitioniert, argumentierte Analyst Tom Mills. Er sieht daher Korrekturrisiken, die trotz moderater Bewertung die Aktien belasten könnten.

Die Anteile der Lufthansa dagegen zogen an der MDax-Spitze um 1,9 Prozent an, nachdem sie von Barclays mit dem positiven Votum "Overweight" in die Bewertung aufgenommen worden waren. Aufmerksamkeit erregte Analyst Andrew Lobbenberg mit dem Kursziel von 14,80 Euro - das höchste der von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erfassten Experten. Nur das Bankhaus Metzler, das bereits zum Kauf rät, kommt dem mit einem Ziel von 13,50 Euro nahe.

Außerhalb der Dax-Indexfamilie fielen die Anteilsscheine von ElringKlinger (ETR:ZILGn) um 0,1 Prozent, hielten sich damit aber besser als der Gesamtmarkt. Laut dem DZ-Bank-Experten Michael Punzet konnte ElringKlinger mit den Eckdaten beim Umsatz die Erwartungen übertreffen, während das berichtete operative Ergebnis (Ebit) unter den Erwartungen gelegen habe.

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