Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax schwach - Bankenbranche verunsichert

Veröffentlicht am 13.03.2023, 09:57
Aktualisiert 13.03.2023, 10:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag seine Verluste aus der vergangenen Woche ausgeweitet. Der Bankensektor bereitet den Anlegern nach wie vor Sorgen. Derzeit würden mögliche Folgen des Kollapses der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA abgewogen, erklärte ein Börsianer.

Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 1,42 Prozent auf 15 209,63 Punkte nach. Der MDax verlor 1,44 Prozent auf 27 595,05 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 1,45 Prozent auf 4168,10 Zähler.

Die US-Aufsichtsbehörden hatten zwar wegen Turbulenzen in Teilen des US-Bankensektors eingegriffen, doch die Unsicherheit bleibt. So war vor dem Wochenende die auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Silicon Valley Bank (SVB) nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorübergehend geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden. Am Wochenende hatten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde erklärt, dass Einlagen bei der SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Die US-Notenbank Fed legte auch ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf.

Denn bleibe das Problem hoher Buchverluste in den Anleiheportfolios der Banken bestehen und dürfte die Börse noch eine ganze Weile beschäftigen, erklärte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets.

Die Ökonomen der US-Bank Goldman Sachs (NYSE:GS) unter Leitung von Jan Hatzius erwarten derweil, dass die jüngsten Vorfälle im US-Bankensystem die Fed dazu veranlassen dürfte, ihren geldpolitischen Straffungszyklus nächste Woche zu unterbrechen. Sie verwiesen zudem auch auf die Unsicherheit über weitere Zinsschritte in den kommenden Monaten.

Für den Bankensektor ging es europaweit erneut abwärts. Im Dax waren die Papiere der Commerzbank (ETR:CBKG) Schlusslicht mit minus 6,5 Prozent. Die Anteile der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) gaben um 3,0 Prozent nach.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Mit plus 1,2 Prozent einziger Gewinner im deutschen Leitindex dagegen waren die Papiere der Deutschen Post (ETR:DPWGn) , denn am Samstag wurde eine Tarifeinigung mit der Gewerkschaft Verdi erzielt. Damit sei ein drohender längerer Streik abgewendet worden, äußerten sich Börsianer erleichtert.

Die Aktien der VW (ETR:VOWG) -Sportwagentochter Porsche (ETR:P911_p) gaben nach vorgelegten Zahlen um 1,5 Prozent nach. Das Unternehmen verfehlte sein Umsatzziel für 2022.

Für die Papiere von Hypoport (ETR:HYQGn) ging es im SDax nach detaillierten Zahlen und bestätigtem Ausblick um 1,9 Prozent nach oben. Der Finanzdienstleister hatte allerdings erst am Freitag einen laut Experten "desaströsen Ausblick" veröffentlicht, woraufhin die Aktien um etwas mehr als 17 Prozent eingebrochen waren.

Analystenurteile bewegten ebenfalls. So startete Jefferies-Analyst Charlie Bentley die Bewertung der K+S-Aktie (ETR:SDFGn) mit "Buy" und einem Kursziel von 29 Euro. Das bedeutet aktuell ein Kurspotenzial von fast 38 Prozent. Er präferiert generell Kali vor Stickstoff und hob mit Blick auf K+S auch die verbesserte Finanzlage positiv hervor. Die Aktie legte auf um 0,3 Prozent zu.

Dagegen büßten SAF-Holland (ETR:SFQ) 5,5 Prozent ein. Analyst Fabio Hölscher von Warburg Research hat seine Kaufempfehlung gestrichen und sieht das mittelfristige Potenzial des Nutzfahrzeugzulieferers nach drei starken Jahren überschattet von einem erwarteten Nachfragerückgang.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.