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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Schwach - Zinsen bleiben Hauptbelastung

Veröffentlicht am 18.01.2022, 10:07
Aktualisiert 18.01.2022, 10:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem stabilen Wochenstart hat der Dax (DAX) am Dienstag wieder nachgegeben. Am Vortag noch in Richtung der 16 000-Punkte-Marke unterwegs, verlor der Leitindex nun 1,06 Prozent auf 15 765 Punkte und rutschte damit unter die 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend, die derzeit bei knapp 15 800 Punkten verläuft.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Börsenwerte büßte 1,29 Prozent ein auf 34 142 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 1,2 Prozent. Am Vormittag stehen hierzulande die ZEW-Konjunkturerwartungen auf der Agenda. Am Nachmittag richten sich die Blicke auf den Bankensektor, denn in den USA veröffentlicht Goldman Sachs (1:GS) Quartalszahlen. Am vergangenen Freitag hatte JPMorgan (1:JPM) die Bilanzsaison in den USA eröffnet und die Anleger enttäuscht.

Die Berichtssaison stehe im Zeichen der Inflation, sagte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Es sei nicht überraschend, dass die Anleger an der Seitenlinie erst einmal abwarteten. Das Enttäuschungspotenzial sei angesichts der Teuerungsrate nicht unerheblich und die anziehenden Renditen am Anleihemarkt schlügen den Anlegern zunehmend auf den Magen.

Die Rendite von US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren kletterte zuletzt über 1,8 Prozent. Die zehnjährige Bundesrendite kratzt an der Nulllinie und stieg auf den höchsten Stand seit Mai 2019. Für den Dax sei es jedoch ein Vorteil, dass er von werthaltigen Aktien dominiert werde, sagte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Denn höher verschuldete Wachstumswerte aus dem Technologiesektor litten unter einem Zinsanstieg deutlich stärker.

Europaweit gerieten Technologiewerte am Dienstag entsprechend unter Druck. Im Dax rutschten Infineon (4:IFXGn) um mehr als zwei Prozent ab. Im MDax waren Bechtle (4:BC8G) einem Abschlag von annähernd sechs Prozent besonders schwach.

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Mit Geschäftszahlen stand der Modehersteller Hugo Boss (4:BOSSn) im Blick. Der MDax-Konzern übertraf dank eines starken vierten Quartals seine Jahresziele. Die Aktien schwankten aber nach starkem Auftakt recht stark, zuletzt notierten sie etwas tiefer. Die 50-Tage-Linie erweist sich als zäher Widerstand.

Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) sieht für die Aktien von Beiersdorf (4:BEIG) erhebliche langfristige Chancen zu einem attraktiven Preis. Analyst Tom Sykes stufte die Titel des Konsumgüterkonzerns deshalb von "Hold" auf "Buy" hoch. Im schwachen Gesamtmarkt verloren sie dennoch ein Prozent.

Für Lufthansa (4:LHAG) strich Bernstein Research das "Outperform"-Votum, die Aktien verloren 0,9 Prozent. Die Anteile des Funkmastenkonzerns Vantage Towers (4:VTWRn) sanken um 1,3 Prozent, nachdem Goldman Sachs die Kaufempfehlung gestrichen hatte. Indes gewannen die Aktien des Medienkonzerns RTL (0:RRTL) im SDax (SDAX) nach einer Kaufempfehlung der UBS (SIX:UBSG) zwei Prozent.

Aktuelle Kommentare

schreibt doch am besten erst wieder, wenn zinsen (gefühlt jeden Monat) nicht mehr belasten. kostet doch ehe alles nur nochn appel undn ei. Meist sind die "sorgen" manipulativ dann schnell wieder weg, gefolgt von einem artikel "wie nachhaltig ist die ralley" und erneuten "Zinssorgen belasten"
man kann auch schreiben "alle Aktien werden versucht auf 2020 ausgangsniveau zu bringen und sorgen sind dann sofort weg"
Was für eine Zinsanhebung? Der Markt kennt nichts und es ist nichtd bekannt. Alles reine Spekulationen.
Die Zinssorgen kennt der Markt doch schon eine ganze Weile, d.h. das dürfte schon länger eingepreist sein.
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