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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Weitere Verluste wegen Zinssorgen

Veröffentlicht am 22.02.2023, 09:59
Aktualisiert 22.02.2023, 10:00
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zinssorgen haben den deutschen Aktienmarkt auch zur Wochenmitte belastet. In der ersten Handelsstunde sank der Dax um 0,64 Prozent auf 15 298,55 Punkte. Damit folgte der deutsche Leitindex den schwachen Vorgaben aus den USA und Asien und rutschte knapp unter die 21-Tage-Linie, die als Indikator für den kurzfristigen Trend gilt.

Der MDax verlor 0,88 Prozent auf 28 457,11 Punkte, und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,73 Prozent auf 4219,18 Zähler.

"Zinsängste verderben die Marktstimmung", fassten die Experten der Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN) das Marktgeschehen zusammen. Vor diesem Hintergrund wäre "das Halten der aktuellen Handelsspanne schon ein großer Erfolg für den Dax", meint Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Sollte der Index aus dem gut 400 Punkte breiten Korridor, in dem er sich seit Monatsbeginn bewegt, nach unten herausfallen, "dann könnten auch an der Börse die Tollen Tage vorbei sein", spielte Altmann auf das Ende der Fastnacht an. Angesichts der Entwicklung der Zinsen dürfte manch ein Investor versucht sein, die seit Jahresbeginn immer noch prozentual zweistelligen Kursgewinne am europäischen Aktienmarkt mitzunehmen und in Anleihen umzuschichten.

In Frankfurt steht neben Unternehmensnachrichten am Vormittag noch das Ifo-Geschäftsklima auf der Agenda. Erst nach dem hiesigen Börsenschluss wird das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht.

Im Dax ging die Kursentwicklung von Fresenius (ETR:FREG) und Fresenius Medical Care (ETR:FMEG) (FMC) stark auseinander: Während die Aktien des Klinik- und Medizintechnikunternehmens nach Zahlen sowie Aussagen zur künftigen Konzernstruktur mit minus 6,4 Prozent ans Indexende rutschten, eroberten die 7,5 Prozent festeren Titel der Dialysetochter FMC den Spitzenplatz.

Mit Blick auf FMC schrieb Analyst Graham (NYSE:GHC) Doyle von der UBS (SIX:UBSG), die Prognosen für 2023 seien "nicht so schlecht, wie einige Investoren erwartet hatten". Dass Fresenius die komplexe Firmenstruktur mit der Entflechtung der zuletzt besonders belastenden Dialysetochter FMC vereinfachen will, ist laut Berenberg-Analystin Victoria Lambert "ermutigend". Für einige Akteure am Markt könne das aber doch zu wenig sein, denn diese hätten auf eine Verringerung des Anteils an FMC gesetzt. Derzeit hält Fresenius knapp ein Drittel der FMC-Aktien.

Zahlen legte auch Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland (O2) vor. Erstmals seit zehn Jahren erzielte die Tochter des spanischen Telekomkonzerns Telefonica aus eigener Kraft einen satten Gewinn, was sie auf Milliardeninvestitionen in den vergangenen drei Jahren und das daraus resultierende Kundenwachstum zurückführte. Für 2023 rechnet die O2-Chefetage allerdings mit einem langsameren Wachstum. Die seit Jahresbeginn gut gelaufenen Aktien zählten mit minus 2,7 Prozent zu den größeren Verlierern im MDax.

ProSiebenSat.1 (ETR:PSMGn) machte derweil mit einer neuen Großaktionärin Schlagzeilen - ein nur minimales Kursminus reichte den Anteilsscheinen bereits für einen der vorderen MDax-Plätze. Renata Kellnerova hat inklusive Finanzinstrumenten eine Beteiligung von 9,1 Prozent, wie der Fernsehkonzern mitteilte. Die PPF-Gruppe betreibt nach eigenen Angaben mehrere Fernseh- und Online-Medienunternehmen in Mittel- und Südosteuropa.

Die Aktien der Chemieunternehmen Evonik (ETR:EVKn) und Wacker Chemie (ETR:WCHG) reagierten unterschiedlich auf Hochstufungen: Während Evonik trotz der neuen "Overweight"-Empfehlung der britischen Investmentbank Barclays (LON:BARC) 0,4 Prozent verloren, verteuerten sich Wacker Chemie nach einer Hochstufung ebenfalls auf "Overweight" durch Morgan Stanley (NYSE:MS) als bester MDax-Wert um 3,2 Prozent.

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