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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax federt hohe US-Inflation ab

Veröffentlicht am 10.02.2022, 18:39
Aktualisiert 10.02.2022, 18:45
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Donnerstag die nach neuen US-Inflationsdaten verbuchten Kursverluste am Ende wettgemacht. Mit plus 0,05 Prozent auf 15 490,44 Punkte ging der deutsche Leitindex ins Ziel. Anders verhielt sich der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte, der 0,75 Prozent auf 33 527,38 Zähler einbüßte.

Der Preisauftrieb in den USA beschleunigte sich im Januar auf hohem Niveau noch deutlicher als von Analysten erwartet. Anleger rechnen im März mit einer Anhebung des US-Leitzinses. Die aktuellen Daten zur Teuerung verstärken diese Erwartungshaltung. Bei höheren Zinsen kann sich die Refinanzierung von Unternehmen verteuern und zulasten der Gewinne gehen. Außerdem verlieren Aktien bei steigenden Renditen an den Anleihemärkten an Attraktivität.

Zum Thema Inflation sei jetzt aber so ziemlich alles gesagt, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Die Börse gehe zwar davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen erhöhen werde, sie dabei aber nicht so aggressiv vorgehen werde, dass für die US-Wirtschaft Gefahr einer Rezession bestehe.

Den Anlegern von Delivery Hero (4:DHER) dürfte der Handel an diesem Donnerstag noch länger in Erinnerung bleiben. Nach enttäuschenden Aussagen des Lieferdienstes zum laufenden Jahr brach der Aktienkurs um mehr als 30 Prozent auf 46,49 Euro ein. Der Börsenwert fiel damit um etwa fünf Milliarden Euro und der Abwärtsdruck der vergangenen Monate wurde noch einmal deutlich größer - seit Mitte November haben die Titel rund 65 Prozent verloren. Das Management rechnet mit einem weiteren verlustreichen Jahr.

In die andere Richtung schlug das Pendel für Siemens (4:SIEGn) mit plus 4,7 Prozent nach starken Auftragszahlen. Der Industriegüter- und Technologiekonzern rage mit diesen Zahlen für das erste Geschäftsquartal im Investitionsgütersektor heraus, lobte Analyst Andreas Willi von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Auch auf den Quartalsbericht von Linde (1:LIN) reagierten die Anleger erfreut. Die Aktien des Herstellers von Industriegasen legten um drei Prozent zu.

Die Papiere von Bechtle (4:BC8G) sackten nach den Geschäftszahlen des IT-Dienstleisters als schwächster MDax-Wert um 10,5 Prozent ab. Der Umsatz habe im Schlussquartal unter der Knappheit von IT-Komponenten gelitten, lautete die Ersteinschätzung des Analysten Martin Comtesse von Jefferies.

Im SDax (SDAX) der kleineren Börsenwerte honorierten die Anleger die Quartalsberichte und Ausblicke von Metro (0:B4B), Bilfinger (4:GBFG) und Salzgitter (4:SZGG) mit hohen Kursgewinnen zwischen 8,1 und 10,7 Prozent.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,17 Prozent auf 4197,07 Punkte. Der französische Leitindex Cac 40 (CAC 40) gab ebenfalls nach, der britische FTSE 100 (GB0001383545) legte etwas zu. In den USA stand der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsschluss 0,4 Prozent tiefer, an der Technologiebörse Nasdaq ging es noch deutlicher nach unten.

Der Euro (EU0009652759) geriet nach den US-Inflationsdaten nur vorübergehend unter Druck. Zuletzt legte die Gemeinschaftswährung mit 1,1475 US-Dollar wieder klar zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1439 (Mittwoch: 1,1435) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8742 (0,8745) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,10 Prozent am Vortag auf 0,12 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,10 Prozent auf 141,21 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,59 Prozent auf 164,77 Zähler.

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