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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax gleicht Verluste aus - Jobbericht im Blick

Veröffentlicht am 09.03.2023, 18:19
Aktualisiert 09.03.2023, 18:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Solide US-Börsen (ETR:SXR4) haben dem Dax am Donnerstag noch ein versöhnliches Tagesende beschert. Einen Rücksetzer um bis zu 0,6 Prozent konnte der Leitindex noch ausgleichen, allerdings blieb die Risikobereitschaft der Anleger vor den am Freitag erwarteten Arbeitsmarktdaten aus den USA gedämpft. Am Ende bedeuteten 15 633,21 Punkte ein Plus von 0,01 Prozent. Der MDax gab dagegen um 1,29 Prozent auf 28 440,86 Punkte nach.

"Es hat den Anschein, dass die Anleger im Vorfeld des morgigen Arbeitsmarktberichts eine vorsichtige Haltung einnehmen", sagte Marktbeobachter Craig Erlam vom Broker Oanda. Immerhin sorgten aber die New Yorker Börsen beim Dax für den notwendigen Rückenwind, um die zeitweisen Verluste noch aufzuholen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren überraschend stark gestiegen und dies nährte wieder etwas die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed beim Kampf gegen die hohe Inflation mit ihren Zinserhöhungen vielleicht doch vorsichtiger vorgehen könnte.

Zum Spitzenreiter im Dax avancierte Adidas (ETR:ADSGN) , hier hielt die jüngste Aufbruchstimmung an: Am Nachmittag drehten die Papiere auf und erreichten das höchste Niveau seit einem Monat. Mit einem Anstieg um drei Prozent setzten sie ihren guten Lauf fort. Auch beim Windkraft-Anlagenhersteller Nordex (ETR:NDXG) kam am Nachmittag Schwung herein: Trotz der 2022 gedämpften Profitabilität schafften die Aktien ein Plus von 6,1 Prozent.

Ansonsten setzte sich die Berichtssaison fort, im Fokus standen zum Beispiel Dividenden. Die Deutsche Post (ETR:DPWGn) meldete ein Rekordjahr, überzeugte mit dem Ausschüttungsvorschlag und ihrem Aktienrückkaufprogramm. Zwar wird für 2023 mit einer Abkühlung der Geschäftsdynamik gerechnet, ein Händler lobte aber die mittlerweile wieder deutlich bessere Sicht auf den künftigen Geschäftsverlauf. Die Aktie legte um 1,6 Prozent zu.

Auch Hannover Rück (ETR:HNRGn) will nach einem Rekordgewinn im vergangenen Jahr mehr Geld an die Anteilseigner ausschütten, hier fiel der Kurs aber um 3,4 Prozent. Es gab Kommentare, dass die Gesamtdividende mit sechs Euro je Aktie nicht ganz an die Konsensschätzung heran komme. BMW (ETR:BMWG) schwächelte nach Eckdaten mit einem Abschlag von 1,4 Prozent. Die vorgelegten Zahlen für 2022 waren geprägt von einer enttäuschenden Marge.

Deutlich schlechter sah es im gesamten Immobiliensektor aus, was vor allem an LEG (ETR:LEGn) lag. Die Titel sackten als Schlusslicht im MDax um 11,4 Prozent ab. Das Unternehmen erwischte die Anleger mit einer Dividendenaussetzung auf dem falschen Fuß. Beobachter befürchten, dass diesem Beispiel auch andere Immobilienkonzerne folgen könnten.

Im SDax gab es bei SMA Solar (ETR:S92G) einen Kurssprung um fast zehn Prozent. Der Solartechnikhersteller peilt dank der inzwischen wieder deutlich verbesserten Liefersituation im laufenden Jahr deutliche Zuwächse für Umsatz und operatives Ergebnis an.

Analystenlob der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hievte die Aktien von Gerresheimer (ETR:GXIG) mit fünf Prozent ins Plus. Laut Analyst David Adlington steht der Spezialverpackungshersteller vor einer "bedeutenden Chance" durch die Fertigung von Insulin-Pens für sogenannte GLP-1-basierte Behandlungen.

Der EuroStoxx 50 beendete den Tag mit 4286,12 Punkten ganz knapp im Minus. In Paris ging der Cac 40 ebenfalls geringfügig schwächer aus dem Handel, während der Londoner FTSE 100 etwas deutlicher um 0,6 Prozent nachgab. In New York gab der Dow Jones Industrial zuletzt seine Gewinne ab, die Nasdaq notierte hingegen noch im Plus.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0573 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0554 (Mittwoch: 1,0545) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9475 Euro gekostet.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 2,77 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,17 Prozent auf 123,20 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,25 Prozent auf 132,41 Punkte zu.

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