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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax steigt auf höchsten Stand seit einem Jahr

Veröffentlicht am 06.03.2023, 18:18
Aktualisiert 06.03.2023, 18:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist zum Wochenbeginn auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen. Knapp 15 678 Punkte bedeuteten am Montag im Verlauf ein Hoch seit Februar 2022. Gestützt von freundlichen US-Börsen (ETR:SXR4) ging der deutsche Leitindex schließlich 0,48 Prozent höher bei 15 653,58 Zählern über die Ziellinie. Der MDax der mittelgroßen Werte legte um 0,88 Prozent auf 29 172,98 Punkte zu.

"Die Bärenfalle, die sich in der vergangenen Woche bereits angedeutet hatte, darf jetzt wohl als bestätigt angesehen werden", sagte Marktbeobachter Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Damit meint er eine Situation, in der sich Anleger vermehrt für einen fallenden Markt positionieren, dann aber von einer Dreh nach oben überrascht werden.

Den tiefsten Stand seit Anfang Februar am vergangenen Donnerstag hat der Dax mit seinem Jahreshoch schnell wieder abgehakt. Aus technischer Sicht werde damit ein Ausrufezeichen hinter den intakten Aufwärtstrend gesetzt, ergänzte Oldenburger. Jetzt gelte es aus fundamentaler Sicht noch, die Arbeitsmarktdaten aus den USA am Freitag geräuschlos über die Bühne zu bringen. Diese sind von besonderer Relevanz für den geldpolitischen Spielraum, den die US-Notenbank Fed bei der Bekämpfung der hohen Inflation hat.

Spitzenwert im Dax waren die Anteile des Immobilienkonzerns Vonovia (ETR:VNAn) mit plus 3,8 Prozent. Die Zinsängste der Anleger rücken neuerdings wieder etwas in den Hintergrund, was an zuletzt gesunkenen Renditen im US-Anleihehandel erkennbar ist. Der Immobilienbranche, die als besonders zinsempfindlich gilt, beschert dies generell recht deutliche Erholungsgewinne.

Mit plus 2,4 Prozent wurde auch SAP (ETR:SAPG) aus dem ebenfalls gefragten Technologie-Sektor ein größerer Dax-Gewinner. Im Tagesverlauf verwiesen Händler als individueller Kurstreiber darauf, dass Investoren für die US-Marktforschungstochter Qualtrics böten. SAP hatte den Ableger, der 2018 noch für acht Milliarden US-Dollar übernommen wurde, Ende Januar ins Schaufenster gestellt. Die Offerte soll Qualtrics nun mit rund 12,4 Milliarden Dollar bewerten.

Am Freitagabend war nach Börsenschluss bekannt geworden, dass die Rüstungskonzerne Rheinmetall (ETR:RHMG) und Hensoldt (ETR:HAGG) demnächst in höhere Börsenligen aufsteigen. Rheinmetall, die in zwei Wochen Mitglied im Dax werden, legten um 3,5 Prozent zu. Das künftige MDax-Mitglied Hensoldt gewann 2,4 Prozent und erreichte im Verlauf ein Rekordhoch.

Spitzenreiter im MDax waren Lufthansa (ETR:LHAG) mit einem Plus von 5,7 Prozent. Einige positive Analystenstimmen folgten am Montag auf einen erfreulichen Ausblick, der am Freitag schon für einen Kurssprung gesorgt hatte. Die Experten der HSBC-Bank empfehlen nun den Kauf der Aktien der Fluggesellschaft.

Anders sah es bei Covestro (F:1COV) aus: Für die Aktien des im Dax enthaltenen Kunststoffherstellers sieht Exane BNP kein weiteres Erholungspotenzial mehr. Die Abstufung auf "Neutral" durch die französische Bank sorgte für einen Kursrutsch von letztlich 3,1 Prozent. Damit befanden sich die Titel am Dax-Ende.

Im SDax ging es für die Aktien von SFC Energy (ETR:F3CG) um 4,5 Prozent nach oben. Der Hersteller von Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen und ein Partner haben sich einen Millionenauftrag aus Indien gesichert.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging 0,44 Prozent höher bei 4313,78 Punkten aus dem Handel. Der ebenfalls freundliche französische Cac 40 erreichte im Verlauf erstmals die Marke von 7400 Punkten, die er letztlich aber nicht halten konnte. In London ging es für den FTSE 100 belastet von fallenden Minen-Aktien moderat bergab. Der New Yorker Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 1,2 Prozent.

Der Euro legte leicht zu. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0693 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0646 (Freitag: 1,0615) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9393 Euro gekostet.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,74 Prozent am Freitag auf 2,71 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 123,47 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,42 Prozent auf 131,66 Punkte.

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