Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax weiter im Aufwind - SDax schwächelt aber

Veröffentlicht am 04.01.2022, 18:14
Aktualisiert 04.01.2022, 18:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am zweiten Handelstag des Jahres 2022 ist bei den Anlegern weiter Optimismus spürbar. Der Dax (DAX) knüpfte am Dienstag mit einem Anstieg um 0,82 Prozent auf 16 152,61 Punkte an seine Vortagsgewinne an. Der Leitindex schaffte es sogar kurz über die Marke von 16 200 Punkten und näherte sich so seinem bisherigen Rekord von 16 290 Zählern. Seit dem Dezember-Tief kurz vor Weihnachten hat er schon wieder mehr als 1000 Punkte gut gemacht.

Im Vergleich zum deutlichen Dax-Anstieg klaffte jedoch eine gewisse Lücke, was die Entwicklung der Werte in der zweiten und dritten deutschen Börsenreihe betrifft. Während der MDax (MDAX) im Vergleich nur relativ leicht um 0,11 Prozent auf 35 526,21 Zähler zulegte, fiel der SDax (SDAX) mit einem Verlust von mehr als einem Prozent negativ auf. Hier setzte bei diversen Technologie- und Wachstumswerten eine Verkaufswelle ein.

Die generell gute Stimmung der Anleger war vor allem an den zyklischen Aktien, die den Leitindex Dax prägen, aber auch der Reisebranche messbar. Börsianer sahen dies im Zusammenhang mit der Hoffnung, dass Infektionen mit der Coronavirus-Variante Omikron eher milde verlaufen und die Konjunktur so nicht stärker in Mitleidenschaft ziehen gezogen werden dürfte. "Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto mehr zeichnet sich ab, dass Omikron zwar sehr ansteckend ist, aber keine entsprechend hohen Krankenhauseinweisungen zur Folge hat", schrieb Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda.

Anleger drängten angesichts der Entspannungssignale in die Luftfahrtwerte. So zogen die Titel von Lufthansa (4:LHAG) an der MDax-Spitze um 4,8 Prozent an und jene des Flughafenbetreibers Fraport (4:FRAG) um 3,3 Prozent. Dabei kam es auch gut an, dass die Bundesregierung die wegen der Omikron-Variante verhängten Einreisebeschränkungen unter anderem für Großbritannien lockerte.

Im Gegenzug drehten die Anleger den Corona-Gewinnerbranchen den Rücken zu. Im Dax traf es die Aktien des Kochboxen-Lieferanten Hellofresh (105:HFGG) mit einem Kursrutsch um 8,9 Prozent besonders schwer, sie sackten auf den niedrigsten Stand seit Mai. Auch der Essenslieferdienst Delivery Hero (4:DHER) und der Online-Händler Zalando (4:ZALG) wurden mit Abgaben von bis zu 6,4 Prozent von den Anlegern abgestoßen.

Dagegen gehen die Investoren 2022 weiter optimistisch an die Automobilwerte heran. Im Dax waren die Papiere von Daimler (4:DAIGn) am Dienstag mit einem fünfprozentigen Plus Spitzenreiter, gefolgt von VW (4:VOWG_p) und BMW (4:BMWG) mit Kursgewinnen von jeweils mehr als drei Prozent. Bei Daimler wurde auf die Präsentation eines Elektro-Konzeptautos als spezifischer Stimmungstreiber verwiesen, das mit einer einzigen Akkuladung mehr als 1000 Kilometer weit fahren soll.

Ein weiteres Mitglied der Dax-Spitzengruppe war BASF (4:BASFN) mit einem Kursplus von 4,4 Prozent. Hier reagierten die Anleger sehr erfreut auf angekündigte Aktienrückkäufe im Wert von bis zu drei Milliarden Euro, mit denen laut dem JPMorgan-Experten Chetan Udeshi am Markt nicht gerechnet wurde. Sein Kollege Chris Counihan von Jefferies betonte, dass es sich um die ersten Aktienrückkäufe seit mehr als zehn Jahren handele.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 0,8 Prozent. Die Pariser und Londoner Leitindizes Cac 40 (CAC 40) sowie FTSE 100 (GB0001383545) zeigten sich mit Anstiegen von 1,4 respektive 1,6 Prozent im europäischen Vergleich besonders schwungvoll. In New York erreichte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) ein Rekordniveau mit einem Anstieg von zuletzt 0,7 Prozent. Ähnlich wie der Dax fiel der US-Leitindex damit positiv auf im Vergleich zu anderen lokalen Indizes.

Der Euro (EU0009652759) wurde zuletzt mit 1,1293 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1279 (Montag: 1,1355) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8866 (0,8807) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,26 Prozent am Vortag auf minus 0,23 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,19 Prozent auf 143,83 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,08 Prozent auf 170,69 Punkte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.