Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Maue Wall Street und Italien bremsen Dax aus

Veröffentlicht am 20.08.2019, 18:15
Aktualisiert 20.08.2019, 18:25
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Maue Wall Street und Italien bremsen Dax aus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine träge Wall Street und die politische Unsicherheit in Italien haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag im Zaum gehalten. Der Dax (DAX) verlor nach seinem starken Wochenauftakt 0,55 Prozent auf 11 651,18 Punkte. Für den MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen vereint, ging es um 0,75 Prozent auf 24 986,85 Punkte nach unten.

In Rom hatte Regierungschef Giuseppe Conte angesichts der Krise der Populisten-Koalition aus rechter Lega und Fünf-Sterne-Bewegung am Nachmittag seinen Rücktritt angekündigt. Die Politik-Nachrichten aus Italien seien kein Schock, sie verringerten aber das Vertrauen der Investoren in die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und Italien könnte nun in wenigen Monaten vor Neuwahlen stehen, kommentierte Analyst David Madden von CMC Markets UK. In Mailand sank am Dienstag der FTSE MIB (IT0003465736) um etwas mehr als 1 Prozent.

Hierzulande sorgten an der Börse Aussagen des Bundesverfassungsgerichts zum Mietdeckel für Aufsehen - und für fallende Kurse. Die 2015 eingeführte Mietpreisbremse sei verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, hieß es aus Karlsruhe. Daraufhin gerieten Immobilien-Papiere stark unter Druck. Vonovia (4:VNAn) sackten als Dax-Schlusslicht um 3,12 Prozent ab. Im MDax waren Grand City Properties (4:GYC) mit minus 6,01 Prozent der größte Verlierer. Auch Deutsche Wohnen (0:DWNId), LEG Immobilien (4:LEGn) und im SDax (SDAX) Adler Real Estate (4:ADLG) ließen deutlich Federn.

Analyst Neil Green von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) betonte, das Urteil beziehe sich zwar nicht speziell auf die Situation in Berlin. Aber am Markt dürfte nun die Erwartung steigen, dass in Berlin der Plan gebilligt werden könnte, die Mieten fünf Jahre lang einzufrieren.

Im Blick standen auch die Aktien von Osram (104:OSRn). Die Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle (2:CG) erwägen Kreisen zufolge ein höheres Angebot für den Lichtkonzern, sollte der österreichische Chiphersteller AMS (0:AMSz) formal ein Gebot für Osram vorlegen. Bislang bieten Bain Capital und Carlyle 35 Euro je Osram-Aktie. Die Osram-Anteile waren mit plus 1,44 Prozent auf 35,15 Euro unter den besten im MDax.

Dass Bayer (4:BAYGN) für 7,6 Milliarden US-Dollar sein Geschäft mit Tierarzneimitteln dem US-Konzern Elanco (1:ELAN) verkauft, ließ die Bayer-Aktionäre über weite Strecken kalt. Am Ende des Tages verloren die Titel 0,45 Prozent.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab um 0,56 Prozent auf 3350,23 Zähler nach vor. Ähnlich sah es für den Pariser Cac 40 (CAC 40) aus, während der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) 0,90 Prozent verlor. In New York notierte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsschluss leicht im Minus.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,65 Prozent am Montag auf minus 0,68 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,13 Prozent auf 147,12 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) kletterte um 0,39 Prozent auf 178,88 Punkte.

Der Euro reagierte nur wenig auf das Ende der Regierung in Italien. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1092 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1076 (Montag: 1,1103) US-Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9029 (0,9007) Euro gekostet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.