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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Triste Börsenwoche endet freundlich

Veröffentlicht am 09.12.2022, 18:09
Aktualisiert 09.12.2022, 18:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine von Lethargie, Abwarten und Kursschwächen geprägte Börsenwoche hat am Freitag mit Gewinnen geendet. Der deutsche Leitindex Dax schloss 0,74 Prozent höher mit 14 370,72 Punkten. Stärker als erwartet gestiegene US-Erzeugerpreise belasteten die Kurse nur kurzzeitig, der Dax legte rasch wieder den Vorwärtsgang ein. Auf Wochensicht steht allerdings ein Minus von gut einem Prozent zu Buche. Der MDax legte vor dem Wochenende um 0,55 Prozent auf 25 604,18 Zähler ebenfalls zu.

Anleger dürften vor den mit Spannung erwarteten letzten Notenbanksitzungen in diesem Jahr in Frankfurt und Washington das Pulver trocken gehalten haben. Am Mittwoch tagt die Federal Reserve, gefolgt von der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Leitzinserhöhungen um jeweils 0,5 Prozentpunkte gelten als ausgemachte Sache. Sie dürften Beobachtern zufolge an den Märkten bereits eingepreist sein. Die Prognosen der Währungshüter für die Zukunft könnten aber die Börsen vor dem Jahresende noch einmal durcheinander wirbeln.

Mit dem Wechsel in das Jahr 2023 werde Europa in eine Rezession rutschen und das Wachstum in den USA werde sich verlangsamen, prognostizierte Stratege Ray Farris von Credit Suisse (SIX:CSGN). "Trotzdem dürften die Zentralbanken weiter die Zinsen erhöhen, mindestens noch im ersten Quartal". Angesichts dieser Gemengelage könnten die Risiken an den Finanzmärkten noch deutlich zunehmen.

Am deutschen Markt waren Titel aus dem Automobilsektor gefragt. BMW (ETR:BMWG) , Continental (ETR:CONG) und Mercedes-Benz (ETR:MBGn) legten zwischen 1,9 und 2,7 Prozent zu. In den vergangenen Tagen hatte der Automobilsektor nachgegeben, nun griffen Anleger auf niedrigerem Niveau wieder zu. Chefstratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) zufolge könnte sich die Automobilnachfrage 2023 spürbar verbessern.

Die Papiere von Adidas (ETR:ADSGN) und vor allem Puma (ETR:PUMG) trotzten negativ aufgenommenen Nachrichten des amerikanischen Sportbekleidungshändlers Lululemon . Während Puma mit plus 2,2 Prozent sogar zu den Dax-Spitzenwerten zählten, stiegen Adidas um 1,2 Prozent. Die Aktien von Lululemon dagegen brachen an der Wall Street prozentual zweistellig ein, hohe Lagerbestände belasten die Profitabilität.

Im MDax waren Carl Zeiss Meditec (ETR:AFXG) das Schlusslicht mit einem Abschlag von 3,2 Prozent. Damit erholten sich die Papiere des Medizintechnikkonzerns aber von anfangs deutlich höheren Verlusten. Für das Geschäftsjahr gehen die Jenaer von einem Rückgang der Profitabilität aus, während Analysten bisher mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten.

Die wichtigen europäischen Aktienmärkte verbuchten am Donnerstag Gewinne. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,54 Prozent höher mit 3942,62 Punkten. In Paris legte der Cac 40 ebenfalls leicht zu, während der FTSE 100 kaum verändert schloss. In New York trat der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsende auf der Stelle.

Im Devisenhandel begünstigten die Inflationsdaten aus den USA den US-Dollar und belasteten den Euro . Dieser kostete am Abend 1,0540 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0559 (Donnerstag: 1,0519) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9471 (0,9507) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt gab es Kursverluste, der Rentenindex Rex fiel um 0,41 Prozent auf 128,82 Punkte. Im Gegenzug stieg die Umlaufrendite von 1,73 Prozent am Vortag auf 1,81 Prozent. Der Bund-Future verlor am Abend 0,73 Prozent auf 140,55 Punkte.

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