Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Zinsangst und US-Börsen belasten den Dax

Veröffentlicht am 21.02.2023, 18:08
Aktualisiert 21.02.2023, 18:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wieder aufgeflammte Konjunktursorgen und die schwache Wall Street haben den deutschen Aktienmarkt ins Minus gedrückt. Der Leitindex Dax fiel am Dienstag um 0,52 Prozent auf 15 397,62 Punkte. Seit dem Jahreshoch vor knapp zwei Wochen bei 15 658 Punkten hat das Börsenbarometer jüngst schon keine Fortschritte mehr gemacht - vor allem wegen der Furcht vor weiter steigenden Zinsen. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,33 Prozent auf 28 710,28 Punkte.

Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich wurden hierzulande eher negativ aufgenommen. Laut der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat die Stimmung in der Industrie enttäuscht, während es im Servicebereich erneute Verbesserungen gab. Der Helaba-Experte Ulrich Wortberg sagte: "Es gibt keinen Grund, dass sich der konjunkturelle Optimismus intensiviert, denn insgesamt lassen die Zahlen auf eine schwache Konjunkturdynamik schließen."

Im Euroraum insgesamt verbesserte sich die Unternehmensstimmung im Februar weiter und zudem deutlicher als erwartet. Bankvolkswirte kommentierten die Entwicklung zwar überwiegend positiv, wiesen aber auch auf den anhaltend hohen Preisauftrieb hin. Zusammen mit dem engen Arbeitsmarkt deute dies darauf hin, dass die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik weiter straffen werde, hieß es vom Analysehaus Capital Economics.

Anleger blickten zudem auf die Wall Street, die am Dienstag mit deutlichen Verlusten aus dem verlängerten Wochenende zurückgekehrt war. "Die aktuelle Schwäche in New York ist dem Stimmungswechsel in Sachen Geldpolitik zu verdanken", schrieb Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets (LON:CMCX). Nach den jüngsten Konjunkturdaten müssten sich die Investoren eingestehen, dass der Zinserhöhungszyklus doch nicht so bald enden werde und auch in Sachen Tempo der Erhöhungen nicht das letzte Wort gesprochen sein dürfte. Damit könnte das Wirtschaftswachstum am Ende stärker beeinträchtigt werden als es bislang den Anschein habe.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Im Dax fielen die Papiere von Zalando (ETR:ZALG) um fast zwei Prozent. Der Online-Modehändler hat nach erfolgreichen Pandemiejahren zunehmend mit der deutlich geringeren Kauflaune der Verbraucher zu kämpfen. Das Berliner Unternehmen will nun einige hundert Stellen streichen, wie die Zalando-Chefs Robert Gentz und David Schneider in einem Brief an die Mitarbeiter ankündigten.

Starke Geschäftszahlen von Engie (EPA:ENGIE) hatten eine gute Anlegerstimmung im gesamten europäischen Versorgersektor zur Folge. Hierzulande gewannen die Anteilscheine von RWE (ETR:RWEG) als mit Abstand bester Wert im Dax gut zwei Prozent.

Die Anteile von Lufthansa (ETR:LHAG) stiegen im MDax um 1,4 Prozent auf 9,67 Euro. Aufmerksamkeit hatte Analyst Andrew Lobbenberg von der britischen Investmentbank Barclays (LON:BARC) mit dem Kursziel von 14,80 Euro erregt - das höchste der von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erfassten Experten. Nur das Bankhaus Metzler kommt dem mit einem Ziel von 13,50 Euro nahe.

Der EuroStoxx 50 schloss 0,49 Prozent tiefer bei 4250,40 Punkten. Für den französischen Cac 40 und den britischen FTSE 100 ging es ebenfalls leicht nach unten. Der New Yorker Dow Jones Industrial büßte zum europäischen Börsenschluss 1,6 Prozent ein.

Der Kurs des Euro gab nach: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0664 (Montag: 1,0674) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9377 (0,9369) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,46 Prozent am Vortag auf 2,51 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,14 Prozent auf 124,83 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,60 Prozent auf 134,02 Punkte.

Lesen Sie auch:

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Hinweis: Sie sind auf der Suche nach interessanten Aktien für Ihr Portfolio? Dann ist InvestingPro genau das Richtige für Sie. Neben exklusiven Daten zu einer Vielzahl nationaler und internationaler Aktien können Sie anhand zahlreicher quantitativer Modelle ganz einfach den Fair Value Ihrer Lieblings-Aktien berechnen. Jetzt sieben Tage kostenlos testen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.