NEW YORK (dpa-AFX) - Nach schwachen US-Konjunkturdaten am Vortag haben am Freitag wieder die Hoffnungen auf ein Gelingen der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche die US-Börsen dominiert. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) legte im frühen Handel um 0,44 Prozent auf 25 961,80 Punkte zu und kletterte auf den höchsten Stand seit Anfang November.
An der Hürde von 26 000 Zählern scheiterte der Dow damit jedoch wie schon in den vergangenen Tagen. Auf Wochensicht zeichnet sich für den Leitindex ein Plus von etwa 0,4 Prozent ab. Anleger zeigten sich damit vor einem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem obersten Chefunterhändler Chinas bei den Gesprächen über den Zollstreit beider Länder vorsichtig optimistisch. "Je höher die Latte der Erwartungen liegt, desto größer ist damit aber auch das Enttäuschungspotenzial", warnte Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg. Die zum Jahresbeginn begonnene Rally lasse sich "nahezu ausschließlich mit der zuletzt markant gestiegenen Hoffnung begründen, dass der sino-amerikanische Handelsstreit versöhnlich endet".