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ROUNDUP/Aktien New York: Kursrutsch geht weiter nach russischem Angriff

Veröffentlicht am 24.02.2022, 17:04
Aktualisiert 24.02.2022, 17:15
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat am Donnerstag die US-Börsen (DE:SXR4) auf ihrer Talfahrt gehalten. Der Dow Jones Industrial sackte nach etwas mehr als einer Handelsstunde um 1,89 Prozent auf 32 504,64 Punkte ab. Er steuert damit auf den sechsten Verlusttag in Folge zu. Binnen einer Woche hat er wegen des nun auch militärisch geführten Konflikts schon etwa sieben Prozent eingebüßt. Die Kursgewinne, die er seit dem März 2021 erzielt hatte, sind mittlerweile verflogen.

Nachdem Russland eine Invasion begonnen hat, waren die Börsen am Donnerstag weltweit auf Talfahrt. Vor allem in Europa gab es einen Einbruch. Der Dow und seine US-Indexkollegen hatten am Vortag im Verlauf schon Federn gelassen, sodass die Verluste hier am Donnerstag etwas milder ausfielen als in Europa. Der marktbreite S&P 500 büßte rund eineinhalb Prozent auf 4162,20 Zähler ein, während der technologielastige Nasdaq 100 mildere 0,57 Prozent auf 13 432,63 Zähler verlor.

Von mehreren Seiten, darunter die Ukraine selbst und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, wurden Angriffe aus verschiedenen Richtungen gemeldet. "Die russische Invasion in der Ukraine ist eine ernste geopolitische Krise mit weitreichenden Folgen", sagte Analyst Kallum Pickering von der Bank Berenberg. Sie werde die kurzfristige Wirtschaftsleistung, insbesondere in Europa, beeinträchtigen und den globalen Anlegern einen zusätzlichen Anstoß geben, ihr Risikoengagement zu verringern.

Der russische Krieg gegen die Ukraine trifft die internationalen Börsen in diesen Tagen mit voller Wucht - und auf kurz oder lang wohl auch die Wirtschaft. Für Verbraucher in Europa könnten wichtige Güter noch teurer werden, deutliche Preissprünge gab es am Donnerstag bereits für Rohstoffe wie Öl. An den Aktienmärkten weltweit rauschten die Kurse nach unten, viele Anleger flüchteten in Anlagen wie Gold und Bundesanleihen, die in Krisenzeiten als sicher gelten.

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Unternehmensspezifische Nachrichten spielten angesichts der marktbreiten Ausschläge nur die zweite Geige. Auch amerikanische Konjunkturdaten traten angesichts des Krieges in den Hintergrund. Die US-Wirtschaft war im Herbst etwas stärker gewachsen als bisher bekannt und gemessen an den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe hat sich die Lage am Arbeitsmarkt auf Wochensicht stärker als erwartet verbessert.

Am Markt wird befürchtet, dass die Anstiege der Öl- und Gaspreise im Zuge der Ukraine-Krise den internationalen Inflationsdruck noch erhöhen. Anfangs wurden US-Ölaktien am Donnerstag davon nochmals gestützt, im Verlauf aber drehten sie nach ihrem guten Lauf auch ins Minus. Als Dow-Wert verloren die Aktien von Chevron (NYSE:CVX) zum Beispiel zuletzt 0,4 Prozent an Wert.

Vor allem der Finanzsektor wurde international von der zugespitzten Lage in der Ukraine in Mitleidenschaft gezogen. Dies führte in New York dazu, dass die Aktien von JPMorgan (NYSE:JPM) am Dow-Ende um 4,2 Prozent absackten. Die Papiere anderer Branchengrößen wie Citigroup (NYSE:C) , die Bank of America (NYSE:BAC) oder Wells Fargo (NYSE:WFC) verloren auch mehr als vier Prozent an Wert.

Die vor allem an der Nasdaq-Börse versammelten Technologiewerte dagegen erholten sich teilweise etwas von ihren frühen Verlusten. So waren die Papiere von Microsoft (NASDAQ:MSFT) , Intel (NASDAQ:INTC) und Salesforce (NYSE:CRM) mit ihren Kursgewinnen zwischen 0,6 und 1,7 Prozent die zuletzt einzigen positiven Dow-Werte.

Die Aktien von Ebay (NASDAQ:EBAY) sackten an der Nasdaq aber noch um 3,5 Prozent ab, nachdem die Online-Handelsplattform einen enttäuschenden Umsatzausblick auf das laufende Quartal gegeben hatte. Im Schlussquartal 2021 war die Zahl der aktiven Käufer überraschend stark zurückgegangen. Außerdem fiel im fortgeführten Geschäft ein hoher Quartalsverlust an.

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Besonders schwer unter Druck gerieten an der Nasdaq die Aktien des Reisebuchungs-Anbieters Booking Holding, die nach dessen Zahlen um 12 Prozent einbrachen. Am Markt hieß es, das vierte Quartal sei eigentlich in Ordnung gewesen. Experte Mario Lu von der britischen Bank Barclays (LON:BARC) verwies aber auf einen enttäuschenden Margenausblick.

Die in New York gehandelten Titel von Alibaba (NYSE:BABA) büßten fast vier Prozent an Wert ein. Der chinesische Amazon (NASDAQ:AMZN) -Konkurrent berichtete für das vergangene Quartal das langsamste Umsatzwachstum, seit Chinas Führung den heimischen Technologiesektor immer stärker kontrolliert. Chinesische Internet-Werte, die in New York gelistet sind, wurden derweil allgemein abverkauft.

Bei Moderna (NASDAQ:MRNA) sah es besser aus, die Papiere des Impfstoff-Herstellers erholten sich um fast zehn Prozent von ihrem jüngsten Rutsch auf das niedrigste Niveau seit April 2021. Die Biotechfirma verdient weiter glänzend an ihrem Corona-Impfstoff, wie der jüngste Zwischenbericht zeigte. Zudem hob der Biontech-Rivale für 2022 die Absatzprognose für seinen Corona-Impfstoff leicht an.

Ins Gespräch gerieten ansonsten noch US-Rüstungskonzerne als mögliche Profiteure der Kriegslage. Eindeutig war die Reaktion der Anleger in New York unter den Branchenwerten allerdings nicht: Die Papiere von Lockheed Martin (NYSE:LMT) bewegten sich zwar moderat mit 0,3 Prozent im Plus, jene von Raytheon zum Beispiel sackten aber mit dem Markt um 2,1 Prozent ab.

Aktuelle Kommentare

Zit. aus dem Artikel der BR24 v. 24.02.22 "Russland-Sanktionen: "Putin lacht über westliche Regierungen!" Gegen die deutsch-russische Erdgaspipeline Nord Stream 2 findet die Regierung in Washington stets scharfe Worte und droht den Betreibern jetzt sogar mit Sanktionen. Zu Öllieferungen schweigt Biden, weil sein Land seit Jahren der drittgrößte Abnehmer von Putins wichtigstem Rohstoff ist. Auch von der Regierung in Washington weiß Putin, was er von ihr zu halten hat. " 🐑🐑🐑🐑🐰🐍
Nein...natürlich...NACHKAUFEN 🤑🤑🤑... Nasdaq dreht lächerlicherweise schon 🤣🤣🤣... so losgelöst von der Realität 🤣🤣🤣
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