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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Deutliche Ernüchterung nach Vortagesrally

Veröffentlicht am 14.10.2022, 22:32
Aktualisiert 14.10.2022, 22:45
© Reuters.

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NEW YORK (dpa-AFX) - Überwiegend positive Quartalsberichte haben die New Yorker Wall Street am Freitag nach der beeindruckenden Vortagesrally nur kurzzeitig gestützt. Bereits in der ersten halben Handelsstunde drehten zunächst die technologielastigen Nasdaq-Börsen in die Verlustzone, dann auch der Dow Jones Industrial . Am Ende schlossen die US-Indizes knapp über ihren kurz zuvor erreichten Tagestiefs.

Unter den Konjunkturdaten lieferten laut Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets (LON:CMCX) UK vor allem die von der Universität Michigan ermittelten Einjahresinflationserwartungen negative Impulse für die Märkte. Der Anstieg von 4,7 Prozent im September auf 5,1 Prozent im Oktober habe stark belastet, kommentierte er.

Der Dow rutschte wieder unter die am Donnerstag zurückeroberte Marke von 30 000 Punkten. Zum Handelsschluss gab er um 1,34 Prozent auf 29 634,83 Punkte nach und verbuchte ein Wochenplus von 1,2 Prozent. Tags zuvor war der bekannteste Wall-Street-Index als Reaktion auf weiterhin hohe, aber zugleich leicht rückläufige Inflationsdaten zunächst um fast zwei Prozent abgesackt. Am Ende dann hatte er jedoch stolze 2,8 Prozent gewonnen.

Der S&P 500 verlor am Freitag 2,37 Prozent auf 3583,07 Zähler. Der Nasdaq 100 sank um 3,10 Prozent auf 10692,06 Punkte, womit sich der Verlust im Wochenverlauf auf 3,2 Prozent summiert.

Branchenseitig stand vor allem der Banksektor im Fokus, denn zahlreiche große Finanzinstitute legten Quartalsberichte vor. Dabei konnte einzig Morgan Stanley (NYSE:MS) nicht überzeugen. Die Bank enttäuschte den Markt beim Nettogewinn und den Erträgen im dritten Quartal. Die Aktie büßte im S&P 100 schließlich 5,1 Prozent ein. JPMorgan (NYSE:JPM) , die Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo (NYSE:WFC) dagegen schnitten besser als erwartet ab. Ihre Aktien legten zwischen 0,7 und 1,9 Prozent zu.

Zahlen gab es außerdem vom Dow-Mitglied UnitedHealth (NYSE:UNH) . Der Krankenversicherer überzeugte mit einem überraschend guten dritten Quartal und legte daher die Messlatte für den diesjährigen Gewinn nochmals höher. Das Papier gewann 0,6 Prozent.

Negativ reagierten Anleger dagegen auf die Ankündigungen von Beyond Meat (NASDAQ:BYND) . Der Anteilschein fiel um 9,7 Prozent. Der Fleischersatz-Hersteller bekommt derzeit die hohe Inflation mit einer nachlassenden Nachfrage zu spüren und senkte sein Umsatzziel für 2022. Er will nun Kosten sparen und plant weitere Stellenstreichungen.

Zur am Vortag durch die Nachrichtenagentur Bloomberg kolportierten Fusion der Supermarktketten Kroger (NYSE:KR) und Albertsons (NYSE:ACI) gab es inzwischen Neuigkeiten: Die beiden wollen in einer knapp 25 Milliarden US-Dollar schweren Transaktion einen Branchengiganten formen. Nach Gewinnen der beiden am Vortag - vor allem die Albertsons-Aktie hatte von der Kreise-Meldung profitiert - standen nun Verluste zu Buche. Krogers gaben um 7,3 Prozent nach und Albertsons büßten 8,5 Prozent ein. Laut Jefferies-Analyst James Grzinic könnte der Handelsabschlag auf den Angebotspreis für Albertsons ein Hinweis darauf sein, dass die Investoren glauben, die Wettbewerbsbehörde FTC könnte den Deal blockieren.

Nutanix (NASDAQ:NTNX) sprangen dagegen um fast 25 Prozent hoch, denn laut dem "Wall Street Journal" prüft das Cloud-Computing-Unternehmen einen Verkauf. Die Wirtschaftszeitung verwies auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Allerdings, so hieß es, müsste ein Käufer wohl einen beträchtlichen Aufschlag auf Nutanix’ Marktwert von fast 5 Milliarden US-Dollar zahlen.

Der Euro wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 0,9727 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs zuvor in Frankfurt auf 0,9717 (Donnerstag: 0,9739) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0291 (1,0268) Euro. Am US-Rentenmarkt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,41 Prozent auf 110,56 Punkte. Die Rendite stieg im Gegenzug auf 4,02 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Jeder Analyst, der vorgestern schrieb, dass es Kaufgründe gäbe, da die Inflationsdaten auf Jahressicht nun stagnieren, hat aus Dummheit oder aus ganz bewussten Eigeninteresse die Anleger ins offene Messer laufen lassen…… ich wiederhole es zum x-ten mal: Die VPI Rate musste zwangsläufig stagnieren, da der große Posten Energie seit 6/21 bis 9/21 schon auf durchschnittlich 85 USD gestiegen ist und somit dieser Anteil in der Jahreswertberechnung kein Treiber mehr ist……. Und ich bleibe dabei; jeder Analyst, der das vorgestern geschrieben hat, sollte seinen Job wechseln oder hat eine große kriminelle Energie….. Das ist die nackte Wahrheit….. und wenn ihr mal genau darüber nachdenkt, werdet ihr keine andere Möglichkeit finden
Vielleicht solltest Du Dich trotz Deines geltungsbedürftigen Narzissmus einfach nicht so wichtig nehmen.
Recht hat er, dass es mir leid tut, für die vor allrm vielen Privatkunden, die vorgestern wieder fleisig eingekauft haben. Die nächsten Wochen werden sicherlich schlaflos…
ich versuche Substanz und einen klaren Blick zu vermitteln …….. um Anleger vor solchen labernden und substanzlosen Sprüchen zu bewahren……….. und alles was ich von Dir bisher gelesen habe, scheinst Du der Prototyp dieser Spezies zu sein…… Wem hat jetzt dein Kommentar geholfen, wieder neuen Zeitdiebstahl produziert…… das ist der Grund, warum die einen solche Aussagen von mir wirken lassen und die anderen rum nöhlen und sich in ihrem Versager-Dasein rum suhlen
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