Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Deutliche Gewinne dank Hoffnung auf Geldpolitik

Veröffentlicht am 16.03.2023, 21:31
Aktualisiert 16.03.2023, 21:45
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) haben am Donnerstag mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Sie profitierten von zunehmenden Hoffnungen auf eine weniger rigide Geldpolitik und positiven Nachrichten aus dem Bankensektor, dies- wie jenseits des Atlantik.

Der Leitindex Dow Jones Industrial zog nach anfänglichen Verlusten an und verabschiedete sich mit einem Plus von 1,17 Prozent bei 32 246,55 Punkten aus dem Handel. Noch stärker präsentierten sich die anderen Indizes: Der marktbreite S&P 500 gewann 1,76 Prozent auf 3960,28 Punkte und der Nasdaq 100 , der viele zinssensible Technologiewerte enthält, sprang sogar um 2,69 Prozent auf 12 581,39 Zähler hoch.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hob den Leitzins zwar wie erwartet um 0,5 Prozentpunkte an. Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba verwies indes darauf, dass die EZB sich in ihrem begleitenden Statement nicht auf weitere Erhöhungen festgelegt habe. "Alles in allem hat es den Anschein, dass die Währungshüter sich eher in Zurückhaltung üben könnten und das Zinstempo reduzieren." Laut Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets (LON:CMCX) rechnen die Anleger trotz der weiter hohen Inflation in Zukunft sogar mit einer Zinspause.

Darauf hoffen auch die Marktteilnehmer in den USA, wenn in der kommenden Woche der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ansteht. Die Analysten des japanischen Finanzkonzerns Nomura (TYO:9716) hatten jüngst sogar die Möglichkeit einer Zinssenkung ins Spiel gebracht.

In Europas Bankensektor stützte die Nachricht, dass die Schweizer Notenbank der angeschlagenen Großbank Credit Suisse (SIX:CSGN) mit einer milliardenschweren Kreditlinie unter die Arme greift. Zudem erhält die im Zuge der jüngsten Turbulenzen im Finanzsektor in Schieflage geratene US-Regionalbank First Republic Unterstützung von den größten amerikanischen Geldhäusern im Volumen von insgesamt 30 Milliarden US-Dollar.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die zuletzt gebeutelten Aktien von First Republic (NYSE:FRC) honorierten die Nachricht mit einem Kursplus von 10 Prozent. Die Aktien der Branchengrößen JPMorgan (NYSE:JPM) und Goldman Sachs (NYSE:GS) aus dem Dow sowie Bank of America (NYSE:BAC) , Citigroup (NYSE:C) , Morgan Stanley (NYSE:MS) und Wells Fargo (NYSE:WFC) legten ebenfalls zu.

Abseits des Finanzsektors konnten sich die Anteilseigner von Snap (NYSE:SNAP) und Meta (NASDAQ:META) über Aufschläge von 7,3 und 3,6 Prozent freuen. Die Aktien des Unternehmens hinter der populären Foto-App Snapchat und der Facebook-Mutter profitierten von Medienberichten, wonach die US-Regierung bei der populären Video-App Tiktok erneut einen Eigentümerwechsel anstrebt. Sie fordere, dass chinesische Anteilseigner aussteigen sollten, schrieben unter anderem das "Wall Street Journal" und die Website "The Information". Als Begründung wurden Sorgen um die nationale Sicherheit angeführt. Nach der EU-Kommission verbot am Donnerstag auch die britische Regierung die App auf Dienst-Handys.

Die Titel von Adobe (NASDAQ:ADBE) verteuerten sich um knapp 6 Prozent, nachdem das Softwareunternehmen Jahreszahlen vorgelegt und nach Einschätzung von JPMorgan einen optimistischen Umsatzausblick gegeben hatte.

Der Euro konnte sich ein wenig von seinem Kursrutsch zur Wochenmitte erholen. Nach heftigen Kursschwankungen in Reaktion auf die Zinserhöhung der EZB kostete die Gemeinschaftswährung im New Handel zuletzt 1,0614 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,0595 (Mittwoch: 1,0549) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9438 (0,9480) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen drehten nach Anfangsgewinnen mit den erstarkten Aktienbörsen ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) büßte 0,72 Prozent auf 114,30 Punkte ein. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere zog im Gegenzug auf 3,59 Prozent an.

Aktuelle Kommentare

Das ist de facto die Erhöhung des Inflationsziel auf 4%. Im Prinzip ist das schon seit geraumer Zeit Konsens, wurde auch schon vor Covid offen diskutiert aber offiziell verworfen.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.