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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow reduziert Minus - Tech-Ausverkauf hält an

Veröffentlicht am 25.01.2022, 22:32
Aktualisiert 25.01.2022, 22:45
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Auch am Dienstag ist der Handel an den US-Börsen von nervösen Schwankungen geprägt gewesen. Wie schon am Vortag startete der Handel mit einer Flucht der Anleger aus dem Risiko. Einen frühen Abschlag von mehr als zwei Prozent holte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) gestützt auf gut aufgenommene Quartalszahlen einiger Indexmitglieder zeitweise wieder auf. Zum Schluss allerdings stand mit 34 297,73 Punkten wieder ein dünnes Minus von 0,19 Prozent auf der Kurstafel.

Am breiten Markt und unter den Technologiewerten machte sich die seit Tagen schon spürbare Nervosität der Anleger vor dem am Mittwoch erwarteten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed weiter stark bemerkbar. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,22 Prozent auf 4356,45 Zähler. Angeschlagen bleibt aber vor allem der technologielastige Nasdaq 100 , der um 2,48 Prozent auf 14 149,12 Zähler absackte.

Börsianern zufolge ist es die große Frage, wie die Notenbank Fed künftig den Spagat schafft, die hohe Inflation zu bekämpfen und gleichzeitig die Finanzmärkte vor einer Schieflage zu bewahren. Die Strategen von Goldman Sachs (NYSE:GS) warnen inzwischen vor der Gefahr eines zinsbedingten Wachstumsschocks. Besonders für stärker verschuldete Unternehmen aus der Technologiebranche wird die Perspektive anziehender Zinsen schon länger als Problem angesehen.

Im Dow ging es an der Indexspitze für die Titel von American Express (NYSE:AXP) um fast neun Prozent nach oben. Der Kreditkartenkonzern überzeugte im vierten Quartal mit einem kräftigem Umsatz- und Gewinnsprung, der laut den Experten von Evercore ISI die Erwartungen übertraf.

Aber auch die Papiere von IBM (NYSE:IBM) schlossen nach guten Zahlen komfortabel mit 5,7 Prozent in der Gewinnzone. Dem IT-Konzern hatte eine starke Nachfrage nach Cloud-Software und IT-Services das größte Umsatzplus seit Jahren beschert. Analyst Mirko Maier von der LBBW sah die Zahlen auch hier über den Erwartungen.

Überzeugendes hatte auch der Konsumgüter- und Pharmakonzern Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) mit einem Umsatz- und Gewinnsprung im vergangenen Jahr zu berichten. Analyst Matt Miksic von Credit Suisse (SIX:CSGN) lobte hier aber vor allem den Ausblick auf das Jahr 2022, der über den Erwartungen liege. Die Titel gewannen 2,9 Prozent.

Gefragt waren auch Ölwerte im Schlepptau wieder anziehender Ölpreise. Chevron (NYSE:CVX) mischten sich im Dow mit einem Anstieg um 4,3 Prozent unter die größten Gewinner. Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank (DE:CBKG) wertete eine Korrektur, die am Vortag stattfand, nicht als Zeichen einer Trendwende.

An der erneut abrutschenden Nasdaq-Börse bleiben die Netflix-Aktien (NASDAQ:NFLX) ein Sinnbild für die jüngste Schwäche der dort konzentrierten Technologiewerte. Am Dienstag sackten sie um 5,4 Prozent auf gut 366 Dollar ab, blieben damit aber innerhalb der ausgeprägten Schwankungsspanne vom Vortag. Da waren sie erstmals seit der Frühphase der Corona-Pandemie wieder nahe der Marke von 350 Dollar gehandelt worden.

Die Aktien von Nvidia (NASDAQ:NVDA) prägten derweil mit einem Abschlag von 4,5 Prozent das Bild im weiterhin schwachen Chipsektor. Der Grafikkarten-Spezialist rechnet Insidern zufolge wegen zu hoher regulatorischer Hürden nicht mehr mit der Übernahme des Chip-Designers Arm. Analyst Stacy Rasgon von Bernstein Research betonte, das Geschäft wäre ein tolle Sache gewesen.

Am breiten Markt gerieten die Papiere des Mischkonzerns General Electric (NYSE:GE) deutlich mit sechs Prozent unter Druck. Die Zahlen vergraulten einmal mehr die Anleger, der Kurs näherte sich dem Zwischentief vor Weihnachten. Eine enttäuschende Umsatzentwicklung wurde am Markt als Rückschlag gewertet, was die Neuausrichtung unter Konzernchef Larry Culp betrifft.

Der Euro erholte sich von einem zwischenzeitlichen Tief seit der Vorweihnachtszeit. Zuletzt wurde er mit 1,1304 Dollar wieder knapp über der Marke von 1,13 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1268 (Montag: 1,1304) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8875 (0,8846) Euro.

Im Umfeld der schwankenden Finanzmärkte konnten US-Staatsanleihen keine weiteren Gewinne mehr einfahren. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,30 Prozent auf 128,14 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 1,78 Prozent./tih/he

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