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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Indizes nach Vortags-Kursrutsch stabilisiert

Veröffentlicht am 29.06.2022, 22:28
Aktualisiert 29.06.2022, 22:30
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Auf die wieder aufgeflammten Rezessionsängste der Anleger ist am Mittwoch an den US-Börsen (ETR:SXR4) Zurückhaltung gefolgt. Nach einem nervösen Auftakt pendelten sich die New Yorker Aktienindizes auf einem relativ stabilen Niveau ein. Die eindeutigsten Gewinne gab es beim Dow Jones Industrial , der 0,27 Prozent auf 31 029,31 Punkte zulegte.

Auch an der Nasdaq beruhigte sich der Handel nach anfänglichen Ausschlägen. Der am Vortag besonders schwer abgerutschte Auswahlindex Nasdaq 100 ging 0,18 Prozent höher bei 11 658,26 Punkten über die Ziellinie. Der breiter gefasste S&P 500 allerdings stand zum Schluss 0,07 Prozent tiefer bei 3818,83 Punkten.

Das schwindende Verbrauchervertrauen hatte am Vortag bereits wieder die Sorgen genährt, dass die USA auch unter dem Einfluss steigender Zinsen in eine Rezession abgleiten könnten. Am Mittwoch wurde nun vermeldet, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal mit annualisiert 1,6 Prozent etwas stärker geschrumpft ist als zuvor geschätzt. Deutlich nach unten revidiert wurden dabei die Zahlen zum privaten Konsum.

Am Markt herrschte weiter die Sorge, dass das Bekämpfen der hohen Inflation mit steigenden Zinsen die konjunkturelle Entwicklung gefährdet. Daran änderte sich auch nichts, als sich am Mittwoch der Chef der US-Notenbank Fed äußerte. Die US-Wirtschaft sei in einer Verfassung, um eine strengere Geldpolitik verkraften zu können, sagte Jerome Powell auf einem EZB-Forum. Anleger werteten dies als Signal, dass die Inflation weiter Vorrang genießt.

"Die Zentralbanken bewegen sich auf einem sehr schmalen Grat und diktieren in gewissem Maße die Stimmung an den Märkten" erklärte Aktienstratege Emmanuel Cau von der britischen Bank Barclays (LON:BARC). "Es scheint, als befände sich der Markt in einem Tauziehen zwischen der Hoffnung, dass wir uns dem Höhepunkt der Inflation und der Zinsen nähern, und der Herausforderung einer sich verlangsamenden Wirtschaft und einer möglichen Rezession."

Unter den Einzelwerten rutschten die Aktien des E-Autobauers Tesla (NASDAQ:TSLA) nach einem Spitzenminus von 4,5 Prozent zuletzt noch um 1,8 Prozent ab. Kreisen zufolge könnte der Hersteller wegen der aktuellen Wirtschaftskrise weitere Jobs streichen. Demnach sollen 200 Mitarbeiter gehen, die derzeit in Kalifornien an einem Autopilot-Projekt arbeiten.

Nach zuletzt recht gutem Lauf auf ein Hoch seit Februar konnten sich die Anleger von Fedex (NYSE:FDX) an neuen Mittelfristzielen nicht mehr erfreuen. Die Aktien des US-Logistikkonzerns rutschten um 2,6 Prozent ab, obwohl sich dieser für die drei kommenden Jahre weiteres Wachstum vorgenommen hat. Außerdem soll die Profitabilität weiter gesteigert werden.

Schlechte Nachrichten kamen vom Einzelhändler Bed Bath & Beyond (NASDAQ:BBBY) , der einen unerwartet hohen Verlust für das erste Geschäftsquartal vermeldete. Mit einem Kurseinbruch um 23,6 Prozent erreichten sie das niedrigste Kursniveau seit April 2020.

Einen kräftigen Rücksetzer erlebten auch die Aktionäre von Carnival (LON:CCL) , der Kurs des Kreuzfahrtanbieters rauschte in New York um 14 Prozent in die Tiefe. Die Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) warnten bei den Papieren vor einem Szenario der Wertlosigkeit, falls die Nachfrage nach Schiffsreisen einen erneuten Nachfrageschock erlebt.

Eine positive Erscheinung waren die Amazon-Titel , die um 1,4 Prozent anzogen. Der Online-Händler bleibt für den JPMorgan-Analysten Douglas Anmuth eine der "Top-Ideen" im Internet-Sektor. Außerdem sorgte eine Studie des Analysehauses Redburn für Aufsehen, weil dieses eine Abspaltung der Cloudsparte als attraktive Option für die Zukunft ansieht. In der Studie wird darüber spekuliert, dass die Sparte fast das Dreifache des aktuellen Börsenwertes des gesamten Konzerns wert sein könnte.

Kursgewinne von 6,4 Prozent gab es zudem beim Lebensmittelkonzern General Mills (NYSE:GIS) . Die Aktien stiegen nach einer Aussage des Unternehmens, dass Preiserhöhungen und nachlassende Lieferkettenunterbrechungen den Umsatz bald wieder ankurbeln würden.

Der Kurs des Euro ist mit zuletzt gezahlten 1,0440 US-Dollar unter die Marke von 1,05 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0517 (Dienstag: 1,0561) Dollar festgesetzt.

US-Staatsanleihen waren als sicherer Hafen gefragt. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries stieg um 0,68 Prozent auf 117,50 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel umgekehrt auf 3,10 Prozent.

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