Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Verluste nach Fed-Aussagen bleiben in Grenzen

Veröffentlicht am 14.12.2022, 22:35
Aktualisiert 14.12.2022, 22:45
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen sind am Mittwoch trotz der von der US-Notenbank Fed ins Auge gefassten weiteren Zinserhöhungen mit einem blauen Auge davongekommen. Die wichtigsten Indizes rutschten nach den Fed-Aussagen zwar ins Minus, blieben letztlich aber über ihren danach markierten Tagestiefs.

Der Leitindex Dow Jones Industrial dämmte seinen Verlust zum Handelsende bei 33 966,35 Punkten auf 0,42 Prozent ein. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Ende um 0,61 Prozent auf 3995,32 Punkte bergab und der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,79 Prozent auf 11 740,92 Zähler.

Auf ihrer Dezember-Sitzung hob die Fed den Leitzins zwar wie überwiegend erwartet nur um einen halben Prozentpunkt an und verlangsamte damit ihr Zinserhöhungstempo. Zuvor hatte sie den Leitzins viermal in Folge um je 0,75 Prozentpunkte erhöht. Die Währungshüter haben aber offenbar nicht vor, ihren Kampf gegen die Inflation bald abzubrechen. Für 2023 signalisieren sie sogar mehr Zinsanhebungen als bislang. In den Jahren danach dürfte die Geldpolitik zwar gelockert werden. Den Prognosen zufolge deutet sich aber ein höheres Zinsniveau an, als die Notenbanker bislang in Aussicht gestellt hatten.

Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners zog aus den Fed-Aussagen ein durchwachsenes Fazit: "Die Fed geht vom Gas. Die Zeit der Jumbo-Erhöhungen ist Vergangenheit. Das neue Tempo liegt bei 50 Basispunkten. Das ist die gute Nachricht", betonte der Experte. "Aber: Alle, die auf ein schnelles Ende des aktuellen Erhöhungszyklus gesetzt haben, werden heute bitter enttäuscht." Entsprechende Hoffnungen hatte am Dienstag eine überraschend deutliche Abschwächung der Inflation in den USA geschürt.

Unter den Einzelwerten stachen am Mittwoch Moderna (NASDAQ:MRNA) mit einem Plus von 5,8 Prozent auf 208,95 US-Dollar als Nasdaq-100-Spitzenreiter erneut positiv heraus. Am Vortag hatten die Aktien des Biotech-Unternehmens dank positiver Studienergebnisse zu einer Kombi-Therapie aus einem Moderna-Krebsimpfstoff und dem Tumor-Arzneistoff Pembrolizumab von Merck (ETR:MRCG) & Co erstmals seit Mitte Januar wieder die 200-Dollar-Marke geknackt. Und ähnlich wie tags zuvor zogen die Titel des Mainzer Konkurrenten Biontech (NASDAQ:BNTX) im Kielwasser von Moderna um 4,4 Prozent an.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Derweil war Vortags-Nasdaq-Schlusslicht Tesla (NASDAQ:TSLA) mit einem Minus von über zweieinhalb Prozent erneut nicht gefragt. Die Aktien des Elektroautobauers notieren damit weiter auf dem niedrigsten Niveau seit zwei Jahren - 2022 haben sie bislang über die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Bernstein-Analyst Toni Sacconaghi argumentierte bereits Ende November in einer Studie, dass die Aktie im Vergleich zu traditionellen Autobauern immer noch hoch bewertet bleibe. Der Marktwert, der in Spitzenzeiten etwa 1,3 Billionen Dollar betrug, ist aktuell zwar auf unter 500 Milliarden Dollar gefallen. Zeitgleich kommen die drei großen deutschen Autohersteller Volkswagen (ETR:VOWG) , Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und BMW (ETR:BMWG) zusammen aber nur auf umgerechnet 215 Milliarden Dollar.

Die rote Laterne im technologielastigen Auswahlindex übernahm zur Wochenmitte Charter (NASDAQ:CHTR) Communications mit einem Kursrutsch von über 16 Prozent. Der Telekomkonzern investiert mehr als erwartet in seine Netze und hat damit wohl weniger Geld für Aktienrückkäufe übrig. Die Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM) schraubten daraufhin ihre Erwartungen für das Unternehmen zurück.

Die Papiere der Fluggesellschaft Delta Air Lines (NYSE:DAL) legten nach positiven Geschäftssignalen um 2,8 Prozent zu.

Der Euro überwand einen Schwächeanfall in Reaktion auf die Fed-Aussagen schnell. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0682 US-Dollar, womit sie ungefähr auf ihrem vorherigen Stand notierte und auf dem höchsten Niveau seit über einem halben Jahr blieb. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0649 Dollar festgesetzt.

US-Staatsanleihen behaupteten letztlich ihre moderaten Gewinne. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,14 Prozent auf 114,94 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere sank damit auf 3,48 Prozent.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.