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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Weitere Verluste - Zinssorgen bleiben dominant

Veröffentlicht am 09.02.2023, 22:51
Aktualisiert 09.02.2023, 22:52
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Zins- und Konjunktursorgen belasten die US-Börsen weiter. Die wichtigsten Indizes hatten sich zwar am Donnerstag zunächst etwas von ihren Vortagesverlusten erholt, doch im weiteren Handelsverlauf verließ die Anleger wieder der Mut. Denn einmal mehr hatte ein Notenbank-Vertreter auf die Notwendigkeit zusätzlicher Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation hingewiesen.

Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 0,73 Prozent auf 33 699,88 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,88 Prozent auf 4081,50 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 0,91 Prozent auf 12381,17 Punkte. Damit setzte sich der in dieser Woche bislang wechselhafte Börsenverlauf fort.

Derweil zeigten Daten vom Jobmarkt, dass die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher ausgefallen war als von Experten prognostiziert. Die Daten gelten als zeitnaher Indikator für den US-Arbeitsmarkt. Die Notenbank Fed berücksichtigt die dortige Lage bei ihrer Geldpolitik. Sie versucht seit vergangenem Jahr, die hohe Inflation mit deutlichen Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. Zuletzt hatten die Währungshüter das Tempo der Zinserhöhungen gesenkt und Anfang des Monats nur noch einen kleinen Zinsschritt von 0,25 Prozentpunkten beschlossen.

Die Zins-Thematik beschäftigt die Anleger seit langem und so auch in dieser Woche. Nachlassende Inflationssorgen trieben die Kurse zeitweise an, Sorgen vor weiter steigenden Zinsen bremsten sie andererseits aus.

Die jüngsten Daten vom Arbeitsmarkt sprachen nun zwar eher für einen sinkenden Inflationsdruck. Der Präsident der regionalen Notenbank von Richmond, Thomas Barkin, stimmte am Donnerstag dennoch in den Chor der Währungshüter ein, die zuletzt signalisiert hatten, dass Fed noch einen weiten Weg vor sich habe, um die Preise zu dämpfen. Barkin sagte, dass es wichtig sei, die Zinserhöhungen fortzusetzen, um sicherzustellen, dass sich die Inflation wieder dem Ziel von zwei Prozent nähere.

Am Optionsmarkt wird aktuell damit gerechnet, dass der Leitzins bis auf sechs Prozent steigen kann. Diese Auffassung spiegelte sich am US-Staatsanleihemarkt wider, wo die zweijährige Rendite die zehnjährige zwischenzeitlich um den größten Abstand seit Anfang der 1980er Jahre übertroffen hatte. Die Zinsstrukturkurve der USA ist derzeit in Teilen invers. Das heißt, die Zinsen von kürzer laufenden Wertpapieren liegen höher als die Zinsen für länger laufende Wertpapiere. Fachleute leiten aus dieser Konstellation Rezessionsrisiken ab.

Unter den Einzelwerten richteten sich die Blicke auf Walt Disney (NYSE:DIS). Der Entertainment-Riese plant trotz guter Geschäfte im vergangenen Jahresviertel deutliche Einschnitte beim Personal. Denn der Unterhaltungskonzern verlor bei seinem wichtigsten Streaming-Service Disney+ nach deutlichen Preiserhöhungen Abonnenten. Die Aktien büßten anfängliche Gewinne ein und schlossen mehr als ein Prozent im Minus.

Von Quartalszahlen und Prognosen deutlicher bewegt waren die Anteilscheine des Spielzeugherstellers Mattel (NASDAQ:MAT) mit minus 10,7 Prozent. Hier hatte die Anleger der Ausblick enttäuscht. Die Anteile des Medizintechnikers Baxter rutschten um 12,1 Prozent ab und die des Aromenherstellers International Flavors & Fragrances (NYSE:IFF) am S&P-500-Ende gar um 18,8 Prozent.

Demgegenüber freuten sich die Anleger des Kasino- und Hotelbetreibers MGM Resorts (NYSE:MGM) und die des Branchenkollegen Wynn Resorts (NASDAQ:WYNN) über jeweils starke Geschäftszahlen. Die Aktien schnellten um gut sechs beziehungsweise fast fünf Prozent in die Höhe.

Der Euro notierte zuletzt bei 1,0733 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0771 (Mittwoch: 1,0735) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9284 (0,9315) Euro.

Am US-Anleihenmarkt fiel der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) um 0,18 Prozent auf 113,20 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,66 Prozent./la/he

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