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Royal Dutch Shell und W. P. Carey: 2 Profiteure des Iran-Konflikts?

Veröffentlicht am 06.01.2020, 09:17
Aktualisiert 06.01.2020, 09:36
© Reuters.

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Der drohende Konflikt zwischen den USA und dem Iran versetzt die Börsen in diesen Tagen wieder in helle Aufregung. Ein angedrohter Militärschlag vonseiten der US-Regierung, präziser, sogar von US-Präsident Trump hat inzwischen hohe Wellen geschlagen und auch die Märkte in Bewegung versetzt. Die weltpolitische Unsicherheit scheint wieder größer zu werden.

Sichere Häfen wie Gold und einige andere Rohstoffe waren wieder gefragt und auch so manche defensive Aktie könnte in den kommenden Tagen wieder vermehrt gefragt sein. Schauen wir im Folgenden daher einmal, weshalb genau genommen sogar die Aktien von Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S) und W. P. Carey (WKN: A1J5SB) zu Profiteuren dieses Konfliktes zählen könnten.

Royal Dutch Shell: Bessere Ergebnisse durch steigende Ölpreise? Eine erste Reaktion der aktuellen Meldungen war, dass die Ölpreise vermehrt in die Höhe geschossen sind. Das Barrel Brent beispielsweise kostete zum Ausklang der vergangenen Woche über 68 US-Dollar je Barrel. Eine direkte, plausible Folge dieses Konfliktes, denn ein Krieg in der Region könnte die Knappheit des Schwarzen Goldes im Weltmarkt anfachen, zumal auch die OPEC hier weiterhin die Preise stützt.

Ein Profiteur eines solchen Szenarios dürfte dabei mit Sicherheit Royal Dutch Shell sein. Bei einem Ölpreisniveau von über 68 US-Dollar je Barrel Brent kann der britisch-niederländische Konzern im Ölsegment garantiert gewaltige Gewinne scheffeln. Zwar werden diese möglicherweise kurzfristig durch einmalige Negativeffekte, beispielsweise Rückstellungen und Abschreibungen verzerrt, für das kommende Geschäftsjahr 2020 und das erste Quartal könnte das hier jedoch die Aussichten etwas aufhellen.

Die derzeit üppige Quartalsdividende in Höhe von 0,47 US-Dollar scheint in Anbetracht eines solchen Ölpreisniveaus jedenfalls operativ gedeckt zu sein und auch in sonstiger Weise bringt die Aktie von Royal Dutch Shell viele defensive Qualitäten mit. Immerhin hält der Öl- und Erdgasmulti seit inzwischen über 74 Jahren stets die eigene Dividende konstant, was eine Dividendenklasse sein könnte, die in turbulenteren Zeiten vermehrt gefragt ist.

W. P. Carey: Defensive, wachsende Dividendenaktie? Eine zweite Aktie, die ebenfalls in der Gunst der Investoren in diesen schwierigen Zeiten schwelgen könnte, ist die von W. P. Carey. Als sogenannter Real Estate Investment Trust besitzt das Unternehmen zwar keinerlei Anknüpfungspunkte zum Konflikt. Allerdings könnte das vielleicht auch gut so sein.

Operativ dürfte es schließlich einfach weiterlaufen und als defensives Unternehmen im Bereich der Immobilien könnte das Geschäftsmodell hier weiterhin beständige und solide Erträge abwerfen. Die wiederum auf REIT-Basis zu stabilen und langfristig steigenden Dividendenausschüttungen führen können. Auch das ist für einige Investoren attraktiv, möglicherweise insbesondere dann, wenn die Zeiten wieder volatiler werden.

Noch dazu kann W. P. Carey mit einer ziemlich attrakiven Dividendenrendite auf sich aufmerksam machen. Bei einer aktuellen Quartalsdividende in Höhe von 1,038 US-Dollar und einem derzeitigen Aktienkursniveau von 80,09 US-Dollar (03.01.2019, maßgeblich für alle Kurse) beläuft sich die Dividendenrendite hier gegenwärtig auf annualisierter Basis auf 5,18 %. Zudem erhöht W. P. Carey seit inzwischen 21 Jahren jedes Quartal die eigenen Ausschüttungen, was ebenfalls für moderates Dividendenwachstum spricht. Möglicherweise daher eine spannende Aktie, mit der man eine solche Krise überwinden kann.

Einen näheren Blick wert? Die Aktien von Royal Dutch Shell und W. P. Carey könnten daher grundsätzlich vom Iran-USA-Konflikt profitieren oder zumindest nicht tangiert werden. Zudem besitzen beide defensive Dividendenqualitäten, die in solch turbulenten Zeiten gefragt sein könnten. Möglicherweise sind die Aktien daher für Investoren auf der Suche nach vermeintlich sicheren Häfen einen näheren Blick wert.

Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell und W. P. Carey. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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