Von Peter Nurse
Investing.com - Die US-Aktienmärkte dürften weitestgehend unverändert vor der Veröffentlichung weiterer US-Inflationsdaten in den Handel am Donnerstag starten. Gleichzeitig beginnt die Q4-Berichtssaison für US-amerikanische Unternehmen.
Bis 13:00 Uhr MEZ notierte der Dow Future 25 Punkte oder 0,1 % höher, während der S&P 500 Futures 2 Punkte oder 0,1 % niedriger gehandelt wurde. Der Nasdaq 100 Future notierte 10 Punkte oder 0,1 % tiefer.
Die wichtigsten Indizes schlossen am Mittwoch an der Wall Street höher, wobei der technologielastige Nasdaq Composite den dritten Tag in Folge trotz des starken Inflationsanstiegs im vergangenen Monat kräftige Zugewinne verbuchen konnte.
Heute werden weitere US-Inflationsdaten veröffentlicht, darunter die Erzeugerpreise, die im Dezember voraussichtlich um 0,4 % im Monatsvergleich gestiegen sind.
Ebenfalls um 14.30 Uhr steht die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf dem Programm, die Ökonomen zufolge in der Nähe ihrer Tiefststände aus der vergangenen Woche verbleiben dürfte.
Die Aufmerksamkeit richtet sich jedoch auf den Beginn der Berichtssaison für das 4. Quartal. Am Freitag legen gleich mehrere große US-Banken vor Börseneröffnung ihre Zahlen vor.
Delta Air Lines (NYSE:DAL) meldete aufgrund der starken Nachfrage nach Urlaubsreisen einen höheren Quartalsgewinn, warnte jedoch vor einem Verlust im laufenden Quartal aufgrund der Turbulenzen, die durch die Omikron-Variante verursacht wurden.
KB Home (NYSE:KBH) profitierte von der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien und der taiwanesische Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing (NYSE:TSM) meldete am Donnerstag einen Rekordgewinn im abgelaufenen Quartal aufgrund der boomenden Halbleiternachfrage.
Robinhood (NASDAQ:HOOD) rückt ebenfalls ins Rampenlicht, nachdem der Finanzchef der Handelsplattform Gerüchte heruntergespielt hat, dass der Handel mit der digitalen Währung Shiba Inu schon bald auf der Trading-Plattform beginnen werde.
Die Ölpreise stabilisierten sich nach den gemischten US-Lagerdaten der U.S. Energy Information Administration vom Mittwoch. Die Rohöllagerbestände fielen letzte Woche um 4,5 Millionen Barrel und damit wesentlich stärker als erwartet. Getrübt wurden die Zahlen allerdings von den stark steigenden Benzinlagerbeständen, die um satte 8 Millionen Barrel zulegten.
Bis 13:00 Uhr MEZ wurde der US-Rohöl-Future 0,1 % höher bei 82,67 USD pro Barrel gehandelt, während der Brent-Kontrakt um 0,1 % auf 84,79 USD stieg. Beide Kontrakte waren bereits am vorherigen Handelstag um deutlich über 1 % geklettert und erreichten ihren höchsten Stand seit zwei Monaten.
Darüber hinaus fiel der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future um 0,2 % auf 1.823,50 USD je Feinunze, während der EUR/USD um 0,2 % höher bei 1,1465 gehandelt wurde.