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Aktien New York Ausblick: Verhaltener Start vor Zinsentscheid der US-Notenbank

Veröffentlicht am 30.04.2014, 15:04
EBAY
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TWTR
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NEW YORK (dpa-AFX) - Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank dürften die US-Indizes verhalten in den Handel starten. Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) rückte eine halbe Stunde vor Handelsbeginn um 0,01 Prozent vor. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq-100-Index fiel um 0,27 Prozent. Schwache Quartalszahlen der Internetkonzerne Ebay und Twitter vor Vorabend hatten die Stimmung am Markt belastet.

Allerdings hellte sich die Laune der Börsianer dank der Daten zur Beschäftigung im amerikanischen Privatsektor im April wieder etwas auf. Zum Vormonat wurden laut dem Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing mehr neue Stellen als erwartet geschaffen. "Die Anleger werden nervös wegen der jüngst stark gestiegenen Kurse", sagte ein Investment-Manager. "Tech-Werte werden verkauft, da der Markt insgesamt so gut gelaufen ist." Es handele sich um eine Verschnaufpause vor der Zinssitzung der US-Notenbank.

Am Vorabend hatten zwei Internetkonzerne die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Internet-Handelsspezialist Ebay (FSE:EBA) NAS:EBAY wächst weiterhin kräftig dank seines Bezahldienstes PayPal: Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 14 Prozent. Weil das Unternehmen allerdings Milliardengewinne aus dem Ausland in die USA holte, fielen hohe Steuern an und führten zu einem Quartalsverlust von 2,3 Milliarden Dollar. Die Aktie fiel vorbörslich um 4,44 Prozent.

Twitter NYS:TWTR bleibt trotz eines anhaltenden Nutzerzustroms unprofitabel. Der Kurznachrichtendienst hat im ersten Quartal 132 Millionen Dollar Verlust gemacht. Dies ist eine Spätfolge des Börsengangs aus dem November. Denn Twitter muss für Aktien, die das Unternehmen seinen Mitarbeitern gewährt, hohe Kosten verbuchen. Das hatte dem Unternehmen bereits das Ergebnis des Jahres 2013 verhagelt. Die Aktie brach vor dem Börsenstart um 10,91 Prozent ein.

Die Titel des Energiekonzerns Pepco Holdings sprangen indes vorbörslich um 18,03 Prozent zu. Grund ist die 6,8 Milliarden Dollar schwere Offerte des größten amerikanischen Atomkraftwerkbetreibers Exelon, dessen Aktien um knapp anderthalb Prozent nachgaben. Die Papiere von Time Warner verteuerten sich um 0,86 Prozent. Der Medienkonzern hatte die Erwartungen im ersten Quartal übertroffen und die Jahresprognose angehoben.

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