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RWE-Aktionäre fordern von neuem Chef mehr Tempo beim Kohleausstieg

Veröffentlicht am 28.04.2021, 10:45
Aktualisiert 28.04.2021, 10:48
© Reuters.

Düsseldorf, 28. Apr (Reuters) - Die Anleger des Energiekonzerns RWE RWEG.DE haben die neue Führung zu einem schnelleren Kohleausstieg aufgefordert. "Mit einem CO2-Ausstoß von knapp 69 Millionen Tonnen im Jahr 2020 ist RWE immer noch ein Emissions-Schwergewicht in Europa", kritisierte die Spezialistin für Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment, Vanessa Golz, anlässlich der virtuellen Hauptversammlung des Konzerns am Mittwoch. "Deshalb ist eine Beschleunigung beim Braunkohleausstieg notwendig." Union-Investment-Experte Henrik Pontzen stieß in dasselbe Horn. Die nachhaltige Transformation der Energiebranche sei ein Marathonlauf. Die ersten Kilometer seien mit der Ausrichtung auf erneuerbare Energien geschafft. "Herr Krebber, machen Sie nun Ernst und Tempo! Lassen Sie sich nicht zur Nachhaltigkeit treiben, sondern übernehmen Sie die Führung."

Der früher stark auf Atomkraft und Kohle ausgerichtete Konzern wandelt sich zu einem der größten Ökostromproduzenten Europas. Insbesondere der Ausbau der Windenergie spielt dabei eine große Rolle. Deka-Expertin Golz sieht dieses Thema nicht ausreichend im Aufsichtsrat vertreten. "Windkraft ist ein großes Thema für die zukünftige Stromerzeugung und für RWE. Die Wichtigkeit der Sparte wird aktuell nicht adäquat im Aufsichtsrat widergespiegelt. Hier fehlt noch die nötige Kompetenz." Für diese könnte der ehemalige Top-Manager der früheren RWE-Tochter Innogy (DE:IGY), Hans Bünting, sorgen, der zur Wahl in den Aufsichtsrat antrat.

Nach der Hauptversammlung übernimmt der bisherige Finanzchef Markus Krebber die Nachfolge von Rolf Martin Schmitz. Schmitz hatte mit einem milliardenschweren Asset-Tausch mit E.ON EONGn.DE dem Ökostromgeschäft einen gehörigen Schub gegeben. Krebber will das Geschäft allein bis 2022 mit Investitionen von fünf Milliarden Euro ausbauen. Nach dem mit der Bundesregierung vereinbarten Kohleausstieg soll in Deutschland die Verstromung des klimaschädlichen Brennstoffs spätesten 2038 enden. Bis 2040 will RWE klimaneutral Strom erzeugen. Umweltschützern geht das nicht schnell genug.

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