FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rhön-Klinikum haben ihre Kursschwankungen auch am Freitag fortgesetzt. Nach einem Start im Minus sprangen sie am späten Vormittag kurzzeitig um mehr als vier Prozent nach oben, nachdem das Bundeskartellamt Rhön und den Wettbewerber Asklepios in der Liste laufender Zusammenschlussverfahren erwähnt hatte. Danach pendelten der Kurs zwischen Plus und Minus. Zuletzt stieg er um 0,72 Prozent auf 18,985 Euro. Der MDax rückte um 0,38 Prozent vor.
'Asklepios hat beim Kartellamt eine Voranfrage gestellt, ob das Unternehmen seinen bisherigen Anteil auf 10,1 Prozent und mehr aufstocken darf', erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen. Das Kartellamt bestätigte inzwischen eine Voranfrage über eine Anteilsaufstockung.
In den Augen eines Händlers sind die Bestrebungen von Asklepios nicht neu und ein eher negatives Anzeichen dafür, dass die von Fresenius geplante Rhön-Akquisition schwerer wird. Der Medizinkonzern müsse sich nun entscheiden, ob er sich 'den Ärger antun' wolle, da es nach einer reinen Blockadehaltung durch Fresenius aussehe.
Ähnlich sieht es ein Analyst. Nachdem Asklepios sich bereits zuvor für eine Unabhängigkeit von Rhön ausgesprochen habe, wolle der Konzern vermutlich ein klares Signal an Fresenius senden./mis/ag
'Asklepios hat beim Kartellamt eine Voranfrage gestellt, ob das Unternehmen seinen bisherigen Anteil auf 10,1 Prozent und mehr aufstocken darf', erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen. Das Kartellamt bestätigte inzwischen eine Voranfrage über eine Anteilsaufstockung.
In den Augen eines Händlers sind die Bestrebungen von Asklepios nicht neu und ein eher negatives Anzeichen dafür, dass die von Fresenius
Ähnlich sieht es ein Analyst. Nachdem Asklepios sich bereits zuvor für eine Unabhängigkeit von Rhön ausgesprochen habe, wolle der Konzern vermutlich ein klares Signal an Fresenius senden./mis/ag