FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) nimmt griechische Staatsanleihen trotz unzureichender Ratings und des bevorstehenden Athener Schuldenschnitts wieder als Sicherheiten in ihren Refinanzierungsgeschäften an. Dies teilte die Notenbank am Donnerstag in Frankfurt mit. Grund: Der Euro-Rettungsschirms EFSF garantiert für die Anleihen mit eigenen Wertpapieren über bis zu 35 Milliarden Euro. Dieses Programm wurde bereits im Sommer 2011 von den Staats- und Regierungschefs des Euroraums beschlossen.
Ende Februar hatte die EZB die Annahme griechischer Staatstitel im Refi-Geschäft ausgesetzt, nachdem die Papiere von der Ratingagentur Standard & Poor's auf 'selective default' herabgesetzt wurden. Hintergrund war die bevorstehende Umschuldung Athens, die höchstwahrscheinlich nur durch die Aktivierung nachträglich eingeführter Umschuldungsklauseln erfolgen kann. Die Notenbank hatte ihrerseits lange zuvor angekündigt, griechische Staatspapiere nicht mehr als Sicherheit zu akzeptieren, sollten sie mit 'Zahlungsausfall' bewertet werden./bgf/hbr
Ende Februar hatte die EZB die Annahme griechischer Staatstitel im Refi-Geschäft ausgesetzt, nachdem die Papiere von der Ratingagentur Standard & Poor's auf 'selective default' herabgesetzt wurden. Hintergrund war die bevorstehende Umschuldung Athens, die höchstwahrscheinlich nur durch die Aktivierung nachträglich eingeführter Umschuldungsklauseln erfolgen kann. Die Notenbank hatte ihrerseits lange zuvor angekündigt, griechische Staatspapiere nicht mehr als Sicherheit zu akzeptieren, sollten sie mit 'Zahlungsausfall' bewertet werden./bgf/hbr