SCHWÄBISCH HALL (dpa-AFX) - Der lange Winter und die lahmende Wirtschaft in Südeuropa haben den Handelskonzern Würth im ersten Halbjahr ausgebremst. Der Umsatz ging um drei Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Schwäbisch Hall mitteilte. Das Betriebsergebnis lag mit 205 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Würth handelt mit Montage- und Befestigungsmaterial, aber auch mit kleinen Elektrogeräten. Gut sechs Prozent seiner Umsätze macht der Konzern mit Baufirmen, die unter dem schlechten Wetter zu Jahresbeginn gelitten hatten. Zehn Prozent der Erlöse stammen aus Südeuropa. Wegen der rückläufigen Umsatzentwicklung hat Würth weitere Stellen abgebaut. Die Mitarbeiterzahl sank seit Jahresbeginn um etwa 1100 auf 64 064, in Deutschland beschäftigt die Würth-Gruppe 19 314 Mitarbeiter.
Bereits das zweite Quartal habe einen Aufwärtstrend bei den Auftragswerten gezeigt, sagte Vorstandssprecher Robert Friedmann. Frühindikatoren wie der Auftragseingang im Elektronik-Handel oder das Automotive-Geschäft deuteten auf einen stärkeren Umsatzzuwachs im zweiten Halbjahr hin. Traditionell sind bei Würth die Monate September bis November besonders umsatzstark.
Im Gesamtjahr will der Würth-Chef den Umsatz nach wie vor auf mehr als 10 Milliarden Euro steigern, an dem Ziel war der Konzern 2012 knapp vorbeigeschrammt. Dazu beitragen soll das Online-Geschäft, dessen Umsatzanteil Würth in Zukunft von 10 auf mindestens 20 Prozent steigern will. Auch andere Wachstumsmärkte wie der US-Markt, Elektronik und Automotive-Geschäft sollen zu dem Plus beitragen./ang/DP/fbr
Würth handelt mit Montage- und Befestigungsmaterial, aber auch mit kleinen Elektrogeräten. Gut sechs Prozent seiner Umsätze macht der Konzern mit Baufirmen, die unter dem schlechten Wetter zu Jahresbeginn gelitten hatten. Zehn Prozent der Erlöse stammen aus Südeuropa. Wegen der rückläufigen Umsatzentwicklung hat Würth weitere Stellen abgebaut. Die Mitarbeiterzahl sank seit Jahresbeginn um etwa 1100 auf 64 064, in Deutschland beschäftigt die Würth-Gruppe 19 314 Mitarbeiter.
Bereits das zweite Quartal habe einen Aufwärtstrend bei den Auftragswerten gezeigt, sagte Vorstandssprecher Robert Friedmann. Frühindikatoren wie der Auftragseingang im Elektronik-Handel oder das Automotive-Geschäft deuteten auf einen stärkeren Umsatzzuwachs im zweiten Halbjahr hin. Traditionell sind bei Würth die Monate September bis November besonders umsatzstark.
Im Gesamtjahr will der Würth-Chef den Umsatz nach wie vor auf mehr als 10 Milliarden Euro steigern, an dem Ziel war der Konzern 2012 knapp vorbeigeschrammt. Dazu beitragen soll das Online-Geschäft, dessen Umsatzanteil Würth in Zukunft von 10 auf mindestens 20 Prozent steigern will. Auch andere Wachstumsmärkte wie der US-Markt, Elektronik und Automotive-Geschäft sollen zu dem Plus beitragen./ang/DP/fbr