Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Fest - Italien lässt hoffen

Veröffentlicht am 01.10.2013, 18:41
Aktualisiert 01.10.2013, 18:44
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die meisten wichtigsten europäischen Börsen haben am Dienstag ihre Vortagesverluste mehr als wett gemacht. Die eingetretene, befürchtete Haushaltssperre in den USA wurde ignoriert. Auftrieb für die meisten Indizes kam aber vor allem in den letzten zwei Handelsstunden. Händler verwiesen dafür auf wachsende Hoffnungen, dass die Regierungskrise in Italien ein positives Ende nehmen könnte. Es wird darauf spekuliert, dass Regierungschef Enrico Letta gestärkt aus dem am Mittwoch geplanten Vertrauensvotum im Parlament gehen könnte, da mit 'Überläufern' aus Berlusconis Lager gerechnet wird.

Der EuroStoxx 50 ging mit einem Plus von 1,38 Prozent auf 2.933,02 Punkte aus dem Handel. Der CAC 40 in Paris kletterte um 1,28 Prozent nach oben auf 4.196,60 Punkte nach oben. Der Mailänder FTSE-MIB-Index stieg um 3,11 Prozent, hatte allerdings an den vorangegangenen drei Handelstagen auch annähernd vier Prozent verloren. Lediglich der Londoner FTSE 100 schloss fast unverändert mit minus 0,03 Prozent bei 6.460,01 Punkten. Schwache Minenwerte nach dem Einbruch des Goldpreises und der im September überraschend gefallene Einkaufsmanagerindex für die britische Industrie drückten auf die Stimmung.

Die Hoffnungen in Italien gründeten darauf, dass PdL-Chef Angelino Alfano seine Partei aufrief, sich bei der Vertrauensabstimmung hinter Letta zu stellen. Damit würde sich Silvio Berlusconis Partei 'Volk der Freiheit' (PdL) gegen dessen Kurs wenden.

Unter den einzelnen Branchen war die der Bergbauunternehmen mit minus 0,87 Prozent zweitschwächste im Stoxx 600 . Nur der Nahrungsmittel- und Getränkesektor war stand einem Verlust von 0,94 Prozent noch etwas schlechter da. Hier belasteten Händlern zufolge die zuletzt enttäuschende Geschäftsentwicklung von Unilever und darauf folgende negative Analystenkommentare. Der weltweit zweitgrößte Konsumgüterhersteller kann in den Schwellenländern derzeit nur kleinere Sprünge machen. Im dritten Quartal hatte sich das Wachstum in dieser für Unilever wichtigen Region abgeschwächt. Schuld hatte vor allem der starke Euro. Aber auch aus den etablierten Industrieländern kam im dritten Quartal keine Unterstützung. Die Aktie sackte daraufhin an das Ende des EuroStoxx 50 und verlor 2,83 Prozent.

Die Aktien des Konkurrenten Nestle sanken um 0,24 Prozent. Der weltgrößte Lebensmittelkonzern dampft seine Investitionen ein. 'Wir werden in den nächsten Jahren unsere Investitionsausgaben wieder auf ein normales Niveau von 4 bis 5 Prozent des Umsatzes senken', sagte Vorstandschef Paul Bulcke am Dienstag auf einem Investorentag. In den vergangenen Jahren hatte Nestle kräftig in den Kapazitätsausbau investiert. 2012 lagen die Ausgaben dafür bei knapp sechs Prozent des Umsatzes von zuletzt 92 Milliarden Schweizer Franken (75 Mrd Euro).

Easyjet gewannen an der Spitze des britischen FTSE 100 3,13 Prozent. Die Billigfluggesellschaft wird am Donnerstag einen Zwischenbericht über ihren Geschäftsverlauf sowie Verkehrszahlen für September bekannt geben./ck/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.