BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung pocht in den Verhandlungen der internationalen Geldgeber mit Zypern auf eine drastische Verkleinerung des aufgeblähten Bankensektors in dem Euro-Krisenland. Die inländischen zyprischen Banken müssten bis zum Jahr 2018 auf EU-Durchschnitt schrumpfen.
'Ohne eine Verringerung (...) würden dauerhaft hohe Risiken für die Solvenz des zyprischen Staates bestehen bleiben', heißt es im Entwurf eines Schreibens des Bundesfinanzministeriums an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), der am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin vorlag.
Dafür sollten die zyprischen Banken ihr Griechenland-Geschäft verkaufen, ihre internationalen Aktivitäten weitgehend reduzieren und sich auf die Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft konzentrieren.
Nach Angaben aus Regierungskreisen könnte sich der Bundestag noch in dieser Woche mit den Zypern-Hilfen befassen und grünes Licht für Schlussverhandlungen zwischen zyprischer Regierung mit EU, EZB und IWF geben. Voraussetzung für eine erste Beratung im Plenum sei aber die Zustimmung des Parlaments in Nikosia zum Rettungspakt mit der Sparer-Zwangsabgabe./tb/sl/DP/jsl
'Ohne eine Verringerung (...) würden dauerhaft hohe Risiken für die Solvenz des zyprischen Staates bestehen bleiben', heißt es im Entwurf eines Schreibens des Bundesfinanzministeriums an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), der am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin vorlag.
Dafür sollten die zyprischen Banken ihr Griechenland-Geschäft verkaufen, ihre internationalen Aktivitäten weitgehend reduzieren und sich auf die Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft konzentrieren.
Nach Angaben aus Regierungskreisen könnte sich der Bundestag noch in dieser Woche mit den Zypern-Hilfen befassen und grünes Licht für Schlussverhandlungen zwischen zyprischer Regierung mit EU, EZB und IWF geben. Voraussetzung für eine erste Beratung im Plenum sei aber die Zustimmung des Parlaments in Nikosia zum Rettungspakt mit der Sparer-Zwangsabgabe./tb/sl/DP/jsl