Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Devisen: Euro gibt nach - Karlsruhe hat schwere Bedenken gegen OMT

Veröffentlicht am 07.02.2014, 13:04
Aktualisiert 07.02.2014, 13:05

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro (FX1:EURUS) hat am Freitag mit Kursverlusten auf Bedenken des Bundesverfassungsgerichts gegen das EZB-Anleihekaufprogramm OMT reagiert. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3570 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Zeitweise war der Euro auf ein Tief von 1,3551 Dollar abgerutscht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3495 (Mittwoch: 1,3543) Dollar festgesetzt.

Die Verfassungsrichter hatten am Freitagmorgen mitgeteilt, es sprächen 'gewichtige Gründe' dafür, dass die EZB mit ihrem Versprechen, unter bestimmten Bedingungen Staatsanleihen geschwächter Euroländer zu kaufen, ihr Mandat überschritten habe. Die Karlsruher Richter sehen darin einen Eingriff in die Wirtschaftspolitik der Nationalstaaten sowie einen Verstoß gegen das Verbot der monetären Staatsfinanzierung. Inwieweit dies tatsächlich der Fall ist, muss nun der Europäische Gerichtshof entscheiden, an den Karlsruhe den Fall weitergeleitet hat. Der EuGH ist für europarechtliche Fragen zuständig.

Im Nachmittagshandel richtet sich der Blick weg von Europa und hin in die USA. Dort steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung an. Nach schwachen Zahlen im Dezember rechnen Bankvolkswirte nun mit robusteren Ergebnissen. Sollten der Jobmarkt abermals enttäuschen, könnte dies die US-Notenbank Fed von einer weiteren Reduzierung ihrer Anleihekäufe abhalten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.