FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit gemeinsamen ethischen Grundsätzen für die Vergütung wollen führende deutsche Banken der Dauerkritik an der vermeintlich zu hohen Bezahlung ihrer Manager begegnen. 'Im Kern geht es dabei darum, die Vergütungssysteme transparent zu gestalten und Fehlanreize auszuschließen', erklärten die Institute am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung. Unterzeichnet haben das Grundsatzpapier Commerzbank , Deutsche Bank , DZ Bank, HSBC Trinkaus & Burkhardt und HypoVereinsbank. Moderiert wurde der Prozess vom Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik.
Die Institute wollen beispielsweise bei der Bemessung von Boni Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit berücksichtigen sowie institutsinterne Obergrenzen für die Gesamtvergütung ihrer Topleute festlegen. Krisen sollen nicht nur einfache Mitarbeiter treffen - etwa in Form von Kurzarbeit oder Personalabbau - sondern sich auch auf dem Gehaltszettel des Managements bemerkbar machen. Gleiches gilt für den Fall, dass riskante Geschäfte schiefgehen.
Dass beispielsweise Investmentbanker in der Vergangenheit prozentual an ihren eigenen Geschäften beteiligt wurden, gilt als einer der Auslöser für die Finanzkrise der Jahre 2007/2008. Heute räumt die Branche ein, dass zum Teil falsche Anreize gesetzt wurden./ben/DP/she
Die Institute wollen beispielsweise bei der Bemessung von Boni Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit berücksichtigen sowie institutsinterne Obergrenzen für die Gesamtvergütung ihrer Topleute festlegen. Krisen sollen nicht nur einfache Mitarbeiter treffen - etwa in Form von Kurzarbeit oder Personalabbau - sondern sich auch auf dem Gehaltszettel des Managements bemerkbar machen. Gleiches gilt für den Fall, dass riskante Geschäfte schiefgehen.
Dass beispielsweise Investmentbanker in der Vergangenheit prozentual an ihren eigenen Geschäften beteiligt wurden, gilt als einer der Auslöser für die Finanzkrise der Jahre 2007/2008. Heute räumt die Branche ein, dass zum Teil falsche Anreize gesetzt wurden./ben/DP/she